GRONAU

Gedenken und Informationen zur Substitution 

Die Berater*innen der Sucht- und Drogenberatungsstelle des Diakonischen Werks Steinfurt-Coesfeld-Borken rücken das diesjährige Thema „Substitution“ zum Gedenktag in den Fokus. Von 401 Drogentoten alleine in NRW, kamen auch einige aus Gronau. Das wäre vermeidbar gewesen. „Maßnahmen wie Substitutionsbehandlungen und niedrigschwellige Beratungsangebote können dazu beitragen, die Risiken deutlich zu minimieren.“, sagt Beate Kuipers von der Beratungsstelle.

Sie betont die Relevanz der Niedrigschwelligkeit vor allem in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie. Dazu gehört insbesondere ein wohnortnahes und individuell abgestimmtes Substitutionsangebot. Aber auch Beratungsangebote und Spritzenautomaten. Teilweise scheitert das schon an der schlechten Verkehrsanbindung. Auch im Nordkreis Borken ist das ein Problem. Zudem gibt es wie überall in Deutschland nicht genügend substituierende Ärzt*innen. Die Berater*innen wollen darauf aufmerksam machen.

(Redaktionelle Bearbeitung des Artikels „Drogentod vermeiden“ (Westfälische Nachrichten, 21.07.21))