DORSTEN

Ökumenisches Gedenken in DORSTEN

„Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, der Trauer und der dankbaren Erinnerung.“

Mit diesen Worten beschloss Pfarrerin Denise Bongers ihre Ansprache im ökumenischen Gottesdienst, den sie am 21. Juli gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen des Café Kick des Caritasverbandes Dorsten und P. Heribert Arens aus dem Kloster in der Franziskanerkirche gestaltet hat. 34 Personen nahmen am Gottesdienst teil.

Auf dem Altar standen kleine Krüge, auf denen die Namen der sechs verstorbenen Klienten des letzten Jahres zu lesen waren. In Erinnerung an diese Toten wurde der Gottesdienst gefeiert. Beim Verlesen der Namen wurde in das jeweilige Väschen eine kleine Sonnenblume gestellt, Zeichen der Wertschätzung für diesen Menschen.

„Alles ist gut. Nichts ist vergangen – nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird sein wie es immer war, nur besser, unendlich viel glücklicher und für immer.“ Gestärkt mit diesem Hoffnungswort gingen die Teilnehmer*innen anschließend in den Garten am Wall gegenüber dem Café Kick.

Dort trafen auch weitere Klienten und Angehörige ein, um in gemütlicher Runde über die Verstorbenen und die Vergangenheit zu reden. Die Mitarbeiter*innen kümmerten sich derweil um das leibliche Wohl. Da aufgrund der Pandemie, immer noch, nur eine begrenzte Besucheranzahl im Café Kick selbst möglich ist, genossen es alle sichtlich unter freiem Himmel, sich mit mehreren Personen zu treffen und zu unterhalten. Erst am späten Nachmittag löste sich die Runde auf. Ein rundum gelungener Gedenktag 2021 wird uns in Erinnerung bleiben!

Martin Elmers