Drogenkurier
Drogenkurier
Dokumentation
Impressionen vom Gedenktag in Köln
Veranstaltung
17. Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher
21. Juli – Protest-, Aktions- und Trauertag
Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern.
Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.
11:00 – 13:00 Uhr: Mahnwache am Neumarkt
Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender, beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.
Ab 13:00 Uhr: Gedenkfeier bei VISION e.V.
13:00 – 16:30 Uhr: Aktionen der zentralen Gedenkstätte für Drogentote, auf dem Gelände von VISION e.V. in Köln-Kalk, Neuerburgstr. 25
Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISION e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.
13:30 – 14:00 Uhr: Louise Banda, Solokünstlerin
14:00 – 14:10 Uhr: Ansprache von Marco Jesse, Geschäftsführer
14:10 – 14:30 Uhr: Gospelchor M.D.C.
14:30 – 14:45 Uhr: Ansprache von Eva Schaaf, evangelische Pfarrerin
14:45 – 15:00 Uhr: Gospelchor M.D.C.
(Dazu zünden wir im Gedenken an Partner, Angehörige und Freunde Fackeln an und lassen Luftballons steigen,)
15:15 – 15:45 Uhr: Christian Gottschalk, Liedermacher
15:45 – 16:30 Uhr: Occupy Orquesta, Revolution–Pop
Neben der Livemusik und den Ansprachen bieten wir leckeres Essen vom Grill und Getränke kostenlos an.
Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.
Drogenkurier
Drogenkurier Nr. 99 -Dokumentation des Gedenktages 2014
Presse
Gedenken an Drogentote
„Du fehlst mir, du warst ne super Jung“, steht auf einer der Holzscheiben, die an der Wand hinter der Quelle befestigt werden. Angehörige schreiben Erinnerungen an Verstorbene auf. Die Gedenkstätte an der Neuerburgstraße in Kalk wurde von der Kontakt- und Beratungsstelle VISION in Erinnerung an Drogentote eingeweiht. „Damit soll an Menschen erinnert werden, die in unserer Gesellschaft nicht gesehen werden“, sagt Jesse. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Initiative 41 Menschen in Köln durch Drogenkonsum ums Leben gekommen. Pfarrer Franz Meurer stellte sein Lieblingsbild „Mensch“ von Joseph Beuys vor: „Du musst nicht sagen Asi oder Dummkopf, sag Mensch, wer Mensch sagt, steht seinen Mitmenschen auf gleicher Augenhöhe gegenüber.“ (dec/Foto: Hanano)
Presse
Abschiedsgrüße auf Holztafeln
Drogenabhänge sterben oft einen anonymen Tod abseits der Gesellschaft. In Köln-Kalk ist nun eine Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige eröffnet worden. Finanzielle Unterstützung kam von der Bezirksvertretung und der Aktion Mensch.

Köln. Nun gibt es auch in Köln eine Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige – auf dem Gelände des Drogenselbsthilfevereins Vision e.V. an der Neuerburgstraße in Kalk. Hinter einem kleinen Teich mit Bambus-Pflanzen und einem Findlingstein an den Seiten steht eine angerostete Eisenplatte (drei Meter breit, zwei Meter hoch), aus der ständig Wasser in den Teich fließt. An der eisernen Wand können Baumscheiben befestigt werden: mit letzten Grüßen und den Abschiedswünschen an die Verstorbenen. Dies ist auch auf Schieferplatten möglich, die das Ufer des Teichs säumen. Nach einem Entwurf des Künstlers Florian Tully, der schon eine Skulptur für den Garten beigesteuert hatte, haben Mitarbeiter und Besucher der Einrichtung die Gedenkstätte angelegt – mit finanzieller Unterstützung der Kalker Bezirksvertretung und der Aktion Mensch.
Dokumentation
Impressionen der Gedenkfeier
Dokumentation
Rede von Lino Hammer (Bündnis 90/Die Grünen)
Dokumentation
Rede von Pfarrer Meurer
Presse
WDR Lokalzeit
Video-Download: MP4-Datei (9,48 MB)
Dokumentation, Gedenkstätten
Fotos von der Gedenkfeier
Veranstaltung
Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher
Gedenkfeier bei VISION e.V. in Kalk
Montag, 21. Juli 2014 ab 15 Uhr
bis 16:00 Installation des im Vorfeld erstellten Kreativprojekts
16:00 Ankunft anderer Einrichtungen mit den im Vorfeld beschrifteten Holzscheiben
16:30 Eröffnungsrede Vorstand VISION e.V.
16:40 Grußwort von Lino Hammer (Ratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen)
16:50 Redebeitrag Pfarrer Meurer
17:00 Enthüllung der neuen zentralen Gedenkstätte und Anbringung der Holzscheiben mit Namen von Verstorbenen
ab 17:00 „Get together!“ mit Grillen und Musik von Torsten Zelgert und Katharina Schilling und Co.
Drogenkurier
Drogenkurier Nr. 95 – Dokumentation des Gedenktages 2013
Presse
Mahnwache für die Drogentoten 2012
Eine Menschentraube lässt schwarze Ballons in den Himmel steigen. Im Hintergrund liegt ein rotes Kreuz aus Samt auf dem Asphalt. Es ist von Grablichtern, weißen Rosen und Blättern bedeckt, die erschreckende Fakten aufzeigen.
Köln. Eine Menschentraube lässt schwarze Ballons in den Himmel steigen. Im Hintergrund liegt ein rotes Kreuz aus Samt auf dem Asphalt. Es ist von Grablichtern, weißen Rosen und Blättern bedeckt, die erschreckende Fakten aufzeigen: 944 Drogenabhängige sind 2012 bundesweit verstorben. Davon lebten 204 Menschen in Nordrhein-Westfalen, 29 waren Kölner. Zwei Tage vor dem nationalen Gedenktag am 21. Juli für Drogentote fand gestern auf dem Neumarkt eine Mahnwache statt.
Veranstaltung
Mahnwache auf Neumarkt
Freitag, 19. Juli 2013 – 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Mahnwache auf dem Kölner Neumarkt
Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher
Da der Gedenktag in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, ziehen wir die Mahnwache auf Freitag, den 19. Juli 2013 vor, um möglichst vielen von Euch die Teilnahme zu ermöglichen.










































