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@TannenhofBerlinBrandenburg

Wir erinnern. Wir mahnen. Wir sehen nicht weg. Im Jahr 2023 starben allein in
📍 Berlin: 271 Menschen an den Folgen illegaler Drogen – trauriger Spitzenwert bundesweit  .
📍 Brandenburg: 27 Menschen verloren ihr Leben im selben Jahr . Für das gesamte Deutschland liegt inzwischen sogar ein erster Zahlen-Trend für 2024 vor:
💔 Die Gesamtzahl drogenbedingter Todesfälle sank leicht auf 2.137 (–90 im Vergleich zu 2023) – auf Bundesebene aber weiterhin auf sehr hohem Niveau. ⸻ Jeder einzelne Name steht für ein Schicksal. Für eine Familie. Für ein Umfeld, das trauert.
Drogenabhängigkeit ist eine Krankheit – keine Schuld.
Wir fordern: Mehr Prävention. Mehr Hilfe. Weniger Stigma. 💬 🔗 Quelle: Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität 2023 (BKA), Statistik Berlin-Brandenburg (BLS), Bundesdrogenbeauftragter 2024 www.gedenktag21juli.de
⸻ #drogentote #21juli #gedenktag #berlin #brandenburg #sucht #suchtberatung #drogenhilfe #harmreduction #prävention #wirvergessennicht #suchtistkeineschwäche #tannenhofberlinbrandenburg”.
Dokumentation
Impressionen vom Gedenktag
Der Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende fand diesjährig unter dem Motto „Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen“ statt. Am 21. Juli organisierte die AIDS-Initiative Bonn e.V. (AIB) wieder gemeinsam mit JES Bonn einen Aktions-, Protest- und Trauertag am Szenetreffpunkt Kaiserbrunnen mit einer Gedenkinstallation und Teilnahme an der bundesweiten Aktion Der Gedenktag 2025 | 21. Juli – Gedenktag einem Infostand mit Give-aways und mehrsprachigen Präventionsmaterialien
Der diesjährige Schirmherr https://www.gedenktag21juli.de/der-gedenktag 2025/die-schirmherrschaft/ Prof. Heino Stöver, international renommierter Suchtforscher und Vorsitzender von „akzept e.V.“ Akzept | Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik , war vor Ort in Bonn dabei.
Unterstützt wurde der Aktionstag ferner von Ehrenamtlichen sowie Horst Dieter Müller vom „Elternkreis Bonn“ arwed e. V. (arwed-nrw.de). AIB Vorstandsvorsitzender Jürgen Repschläger betonte: „Der Gedenktag ist nicht nur ein politischer Aktionstag, sondern ein Raum für Würde, Anerkennung und stille Anteilnahme – gerade für jene, die sonst vergessen werden.“
Die Aktion erhielt große Aufmerksamkeit von Betroffenen und vielen interessierten Menschen, darunter auch Jochen Reeh-Schall, Oberbürgermeisterkandidat der SPD Bonn, sowie Johannes Schwerdt, Vorstand von „Stadtsteifen e.V.“ sowie „Anonymer Krankenschein/AKS Bonn e.V.“.
Am Infostand gab es lebhafte Diskussionen über Forderungen und Maßnahmen, um drogengebrauchende Menschen vor Konsumrisiken zu bewahren und zu schützen. Der Generalanzeiger berichtete ausführlich:
Beitrag von: AIDS-Initiative Bonn e.V.
Dokumentation
Um der Verstorbenen zu gedenken, Solidarität zu zeigen
Am diesjährigen Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende kamen trotz anhaltenden Regens zahlreiche Menschen in Leipzig zusammen, um der Verstorbenen zu gedenken, Solidarität zu zeigen und auf die weiterhin hohe Zahl drogenbedingter Todesfälle aufmerksam zu machen.
Die Veranstaltung wurde von der IGedenkstein organisiert und fand im Rahmen des bundesweiten Aktionstags statt. Das diesjährige Motto lautete „Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen.“
In Leipzig versammelten sich die Teilnehmenden am Gedenkstein im Elsapark – einem Ort, der seit einigen Jahren Raum für Erinnerung, Trauer und politische Forderungen schafft. Dort sprachen unter anderem Sylke Liebscher, Suchtbeauftragte der Stadt Leipzig, sowie Dirk Schäffer von der Deutschen Aidshilfe. Auch eine Andacht von Pfarrer Sebastian Keller war Teil des Programms.
Trotz des Wetters war die Stimmung von Gemeinschaft, Anteilnahme und gegenseitigem Respekt geprägt. Es gab Raum für Gespräche, Erinnerungen und für viel selbst gebackenen Kuchen.
Beitrag von: Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig Zentrum für Drogenhilfe
Dokumentation
Ökumenischer Gottesdienst und Infostand auf dem Marienplatz
Am Montag, 21. Juli, wurde anlässlich des Drogentotengedenktags zum ersten Mal in Dingolfing ein Infostand auf dem zentralen Stadtplatz aufgestellt und betreut. Zusätzlich gab es vor Ort unseren traditionellen ökumenischen Gedenkgottesdienst.
Bei der trägerübergreifenden Veranstaltung, federführend durch den Kontaktladen Freiraum vom Betreuungsverein 1:1 soziale Partnerschaften e.V. sowie der Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme geplant, fanden sich trotz durchgehendem Regens MitarbeiterInnen der hiesigen Suchthilfe sowie Angehörige von Verstorbenen ein, um in einer ca. einstündigen Zeremonie den Menschen zu gedenken, denen wir leider Lebewohl sagen mussten. Hierbei wurde den TeilnehmerInnen unter anderem die Möglichkeit gegeben, persönliche Botschaften, Namen o.ä. auf Holzscheiben zu schreiben, welche im Anschluss an die Veranstaltung dem Wasser der Isar übergeben wurden.
Durch den Gottesdienst leiteten hierbei Vertreter der katholischen sowie evangelischen Kirche und wurden musikalisch durch die ortsansässige Musikschule unterstützt.
Unter dem diesjährigen Motto „Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen“ wurde den Vertretern der Dingolfinger Suchthilfe zusätzlich Raum geboten, ihre Wünsche und Appelle an die Öffentlichkeit kundzutun. So wurden diverse Plädoyers gehalten, die von den Themen Naloxon, Konsumräume, günstigen Wohnraum sowie Entstigmatisierung unseres Klientels handelten.
Beitrag von: Drogenkontaktladen „Freiraum“, Brücke DGF / Dingolfing
Dokumentation
Einweihung Gedenkbänkle
Einweihung Gedenkbänkle am 21. Juli 2025
An diesem besonderen Tag gedenken wir all jener, die Ihr Leben durch Drogen verloren haben. Die Bank, die heut hier steht, ist mehr als ein Ort zum Sitzen – sie ist ein Ort der Erinnerung, des Schmerzes, der Würde und der Liebe.
Gemeinsam mit Sophie Damer habe ich die Namen von Verstorbenen in diese Bank eingelötet. Jeder Name steht für ein Leben, eine Geschichte, einen Menschen der vermisst wird. Diese Namen brennen sich nicht nur in das Holz, sondern auch in unsere Herzen.
Diese Menschen sind nicht vergessen. Sie waren Töchter und Söhne, Freunde, Brüder, Schwestern, Partnerinnen, Kollegen. Ihre Würde bleibt unangetastet, auch wenn die Gesellschaft oft anders auf sie blickte.
Wir wollen heute nicht mit erhobenen Zeigefinger sprechen, sondern mit offenem Herzen. Denn jeder verdient Erinnerung, jeder verdient Mitgefühl, jede*r verdient Frieden.
Text von Erik Schmakoverik, 19 J.
Beitrag von: Elternselbsthilfe Allgäu-Oberschwaben
Presse
Radio Mainwelle
Presse
Der Paritätische Niedersachsen

Dokumentation
„Sie nannten dich das schwarze Schaf“
„Sie nannten dich das schwarze Schaf.
Nicht, weil du Unrecht hattest – sondern weil du anders warst.
Das schwarze Schaf passt sich nicht an. Es hat zu viele Klippen gesehen, die als Traditionen getarnt waren.
Zu viele Käfige, die „normal“ genannt wurden.
Während die Herde dem Weg ohne Fragen folgte, hast du gezögert, hinterfragt, bist gestolpert.
Du warst unbequem, weil du gefühlt hast.
Du warst auffällig, weil du nicht vergessen konntest.
Du warst verletzlich, weil du ehrlich warst.
Und sie nannten dich schwach, obwohl du jeden Tag gegen dich selbst gekämpft hast.
Und manchmal bauen sie Brücken, von denen die Herde nie wusste, dass sie sie braucht.
Sie nannten dich das schwarze Schaf aber in Wahrheit warst du der Beweis,
dass Menschlichkeit nicht immer der Norm entspricht.“
Beitrag von: Projekt Lüsa
Dokumentation
Plötzlich tot – ewig in Erinnerung
Plötzlich tot – der Augenblick, der alles verändert und uns die Endlichkeit des Lebens vor Augen führt. Bei manchen Klienten und Klientinnen sagen wir wirklich häufig: „Oh, der sieht aber heute schlecht aus.“ Und dann beobachten wir, wie dieser Mensch irgendwie Tag für Tag überlebt und seinen Gewohnheiten nachgeht.
Doch plötzlich wird er ohne Vorwarnung, meist auch ohne Abschied, aus dem Leben gerissen – und obwohl wir es ahnten und sogar erwartet haben, sind wir schockiert und traurig. Irgendwie ist es dann doch plötzlich. Derjenige ist einfach weg – er fehlt. Dann überkommt uns die Trauer. Im besten Fall haben wir in unserem Team die Möglichkeit, von den Erlebnissen mit dem Menschen zu erzählen und somit die Erinnerung an ihn zu bewahren. Denn das kann bleiben: die Erinnerung.
Häufig erleben drogenabhängige Menschen eine soziale Einsamkeit – das heißt, sie sind kaum in einen Bekannten-, Freundes- oder Familienkreis eingebunden und verspüren manchmal eine Sehnsucht nach verlässlichen und vertrauensvollen Beziehungen. Einige haben das Gefühl der Geborgenheit oder der Zugehörigkeit nie erlebt – weder in ihrer Ursprungsfamilie noch in ihrem späteren Werdegang. Oftmals leben sie eher ausgegrenzt und sind von Selbst- oder Fremdstigmatisierung betroffen. Sie fühlen sich verlassen und aufgrund ihrer Suchterkrankung oft unverstanden und isoliert. Einfach formuliert: Sie fühlen sich einsam. Und manchmal versterben sie auch in dieser Einsamkeit.
Das Team von Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, mit niedrigschwelligen Angeboten die Menschen zu unterstützen und zu begleiten. Dieser verlässliche Kontakt ist manchmal der einzige „cleane“ Kontakt außerhalb der Szene. Zudem ermöglicht der Verein einen Zugang zur medizinischen Versorgung. Dazu gehören die Akutbehandlung und medizinische Beratung durch die Ärztin sowie die schadensminimierenden Strategien der Streetworkerinnen. Sie klären über Infektionskrankheiten auf, verteilen „Safer-Use“- (u. a. Spritzentausch) und „Safer-Sex“ Material, vereinbaren Arzttermine und organisieren Krankenhausaufenthalte. Kleine
positive Veränderungen beruhen oftmals auf der menschennahen Motivationsleistung durch das Personal von Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V.
Beitrag von: Arztmobil Gelsenkirchen
Presse
MSN – Frankfurter Allgemeine
Dokumentation
Was sie mit ihrem gesprühten Schmetterling verbinden
Als Vertreter der katholischen Seelsorgeeinheit Emmendingen-Teningen hat Herr Alfons Woestmann uns mit Liedern und Worten durch die Veranstaltung geleitet. Eine Mitarbeiterin unserer Einrichtung hat Fürbitten vorgetragen.
Zu unserer Veranstaltung sind etwa 20 Menschen verschiedenen Alters gekommen, mit welchen wir gemeinsam Schmetterlinge auf den Boden gesprüht haben
Sehr bewegend war als Teilnehmende aussprachen, was sie mit ihrem gesprühten Schmetterling verbinden und wem sie damit gedenken.
Im Anhang zwei Bilder zu unserer Aktion. Eins zeigt den Redner Alfons Woestmann, welcher sich Gedanken macht zum Lied „but I still haven´t found what I´m looking for“ von U2.
Das Andere hält unsere Sprühaktion fest.
Beitrag von: Jugend- und Drogenberatung emma Emmendingen
Dokumentation
Es ist wichtig, dass es diesen Gedenktag gibt
Bei uns in der Palette in Hamburg haben wir uns am 21.07.25 gemeinsam an verstorbene Drogengebrauchende erinnert.
Es wurden Kerzen angezündet und Namen der verstorbenen aufgeschrieben. Es war eine schöne Atmosphäre und in dem gemeinsamen Austausch zwischen Mitarbeitenden und Klient*innen wurden sowohl witzige als auch traurige Erinnerungen geteilt. Es ist wichtig, dass es diesen Gedenktag gibt.
Beitrag von: Palette gGmbH Hamburg
Presse
General-Anzeiger Bonn
Dokumentation
Kreideschmetterlinge zwischen den Eingängen
In der Woche vor dem Gedenktag haben wir über einen Insta-Post auf den Gedenktag aufmerksam gemacht.
Zudem hing an allen drei Standorten der Suchtberatungsstellen (AWO, Alexianer IBP e.V und Caritasverband) im Kreis Coesfeld ein Banner, um den Verstorbenen zu gedenken.
An den Standorten der Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes (Lüdinghausen) und der Fachstelle Suchtprävention (Dülmen) flogen aufgesprühte Kreideschmetterlinge zwischen den Eingängen und Bannern hin und her.
Begleitet wurde die Aktion über den Insta-Kanal des Caritasverbandes am gleichen Tag.
Beitrag von: Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V.













































