Drogenkurier
Drogenkurier
Presse
Artikel über Gedenktag von Kölnische Rundschau
Folgen des Drogenkonsums
Kölner Selbsthilfeverein „Vision“ gedenkt Drogentoten
Quelle: http://www.rundschau-online.de/24434986 ©2016
48 Menschen sind in Köln 2015 an den Folgen des Drogenkonsums gestorben. Mit Mahnwachen und Infoständen am Neumarkt und anderen Brennpunkten machte am „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“ der Verein für innovative Drogenselbsthilfe Vision auf eine nach seiner Ansicht gescheiterte Drogenpolitik aufmerksam. „Die bisherige Politik mit ihrem Fokus auf Repression, Strafverfolgung und einem unrealistischen Abstinenzanspruch ist gescheitert“, meint Geschäftsführer Marco Jesse. Drogen gebe es trotz Verbots überall – sogar in Haftanstalten.
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Dokumentation
Gedenktag 2016
Der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher begann in Köln am Donnerstag, den 21.7. mit einer Mahnwache auf dem Neumarkt. Wir machten durch die Aktion und in Gesprächen Passanten auf das Schicksal der Verstorbenen aufmerksam und zeigten auf, dass viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender bzw. nicht bedarfgerechter Hilfsangebote gehen.
Mit etwas Verspätung begann viertel vor drei das Programm an der zentralen Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. in Kalk mit Musikbeiträgen von „Anyway“ (Streetworker Franco Clemens), „Katbite“ und „Peter Sarach & Krazy“ Mitglied der „Cowboys on dope“. Verbunden mit der Präsentation einer Kunstinstallation von Jochen Hövel, Claudia Willmes und Besuchern der Anlauf- und Beratungsstelle von VISION e.V. gab es einen umfassenden Gedenkteil. Es wurden symbolisch in einer ergreifenden Zeremonie für jeden der 48 verstorbenen Kölnerinnen und Kölner aus dem letzten Jahr Gongs geschlagen und eine Fackel entzündet.
Veranstaltung
Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen
Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern. Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.
11:00 – 13:00 Uhr
Mahnwache am Neumarkt
Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender ,beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.
ab 13:00 Uhr: Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISON e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.
14:00 – 18:00 Uhr
Aktionen an der zentralen Gedenkstätte für Drogentote auf dem Gelände von VISION e.V. in Kalk
14:00 – 14:05 Uhr: Begrüßung/Eröffnung Marco Jesse, Geschäftsführer VISION e.V.
14:05 – 14:40 Uhr: Anyway, Sänger/Songwriter
14:40 – 15:00 Uhr: Musik vom Band
15:00 – 15:50 Uhr: Katbite, Sarcastic Pop
15:50 – 16:00 Uhr: Jochen Hövel, Claudia Wilmes und VISION e.V., Präsentation Kunstinstallation
16:00 – 16:20 Uhr: Symbolische Gong-Schläge und Entzünden von Fackeln im Gedenken an Partner, Angehörige und Freunde etc.
16:20 – 17:20 Uhr: Peter Sarach & Crazy, Sänger/Gitarrist der ‚Cowboys on Dope‘
bis 18:00 Uhr: Ausklang der Veranstaltung
Neben der Livemusik und den Gedenkelementen bieten wir kostenlos leckeres Essen vom Grill und Getränke an.
Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.
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Presse
Artikel über Gedenktag von muelheim-heute.de
Drogentoten Gedenktag 2016
In der Zwischenzeit werden mit den Drogengeldern Häuser, Firmen und neue Drogen gekauft und das Geschäft geht weiter. Aber keine Suchtkrankheit lässt sich per Gesetz verbieten. Jährlich ca. 180.000 Tote in Deutschland durch legale Drogen (Alkohol, Tabak) sprechen für sich.
Die Initiative „Akzeptierende Eltern“ ist ein guter Ansatz. Der Gebrauch von Drogen muss geregelt werden, verbieten löst die Probleme nicht: Schwarzgeld, Beschaffungskriminalität, gesundheitliche und soziale Folgen sind für Betroffene, Familien und Gesellschaft fatal. (rb/MF)
Presse
Artikel über Gedenktag von Koeln-insight.tv
21. Juli 2016 „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“ VISION e.V.
Die tatsächliche Zahl der Opfer ebenso wie die Namen aller Toten, die der Krieg gegen die Drogen bisher gefordert hat, wird nie wirklich bekannt sein. Der Internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen ist jenen Menschen gewidmet, Bekannten und Unbekannten, die im und am Krieg gegen Drogen gestorben sind. Zu diesem Anlass kommt die Gemeinschaft Drogen gebrauchender Menschen zusammen, um an ihre Freunde und Lieben zu erinnern.
Drogenkurier
Drogenkurier Nr. 103 – Dokumentation des Gedenktages 2015
Dokumentation
Impressionen vom Gedenktag in Köln
Veranstaltung
17. Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher
21. Juli – Protest-, Aktions- und Trauertag
Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern.
Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.
11:00 – 13:00 Uhr: Mahnwache am Neumarkt
Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender, beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.
Ab 13:00 Uhr: Gedenkfeier bei VISION e.V.
13:00 – 16:30 Uhr: Aktionen der zentralen Gedenkstätte für Drogentote, auf dem Gelände von VISION e.V. in Köln-Kalk, Neuerburgstr. 25
Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISION e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.
13:30 – 14:00 Uhr: Louise Banda, Solokünstlerin
14:00 – 14:10 Uhr: Ansprache von Marco Jesse, Geschäftsführer
14:10 – 14:30 Uhr: Gospelchor M.D.C.
14:30 – 14:45 Uhr: Ansprache von Eva Schaaf, evangelische Pfarrerin
14:45 – 15:00 Uhr: Gospelchor M.D.C.
(Dazu zünden wir im Gedenken an Partner, Angehörige und Freunde Fackeln an und lassen Luftballons steigen,)
15:15 – 15:45 Uhr: Christian Gottschalk, Liedermacher
15:45 – 16:30 Uhr: Occupy Orquesta, Revolution–Pop
Neben der Livemusik und den Ansprachen bieten wir leckeres Essen vom Grill und Getränke kostenlos an.
Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.
Drogenkurier
Drogenkurier Nr. 99 -Dokumentation des Gedenktages 2014
Presse
Gedenken an Drogentote
„Du fehlst mir, du warst ne super Jung“, steht auf einer der Holzscheiben, die an der Wand hinter der Quelle befestigt werden. Angehörige schreiben Erinnerungen an Verstorbene auf. Die Gedenkstätte an der Neuerburgstraße in Kalk wurde von der Kontakt- und Beratungsstelle VISION in Erinnerung an Drogentote eingeweiht. „Damit soll an Menschen erinnert werden, die in unserer Gesellschaft nicht gesehen werden“, sagt Jesse. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Initiative 41 Menschen in Köln durch Drogenkonsum ums Leben gekommen. Pfarrer Franz Meurer stellte sein Lieblingsbild „Mensch“ von Joseph Beuys vor: „Du musst nicht sagen Asi oder Dummkopf, sag Mensch, wer Mensch sagt, steht seinen Mitmenschen auf gleicher Augenhöhe gegenüber.“ (dec/Foto: Hanano)
Presse
Abschiedsgrüße auf Holztafeln
Drogenabhänge sterben oft einen anonymen Tod abseits der Gesellschaft. In Köln-Kalk ist nun eine Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige eröffnet worden. Finanzielle Unterstützung kam von der Bezirksvertretung und der Aktion Mensch.

Köln. Nun gibt es auch in Köln eine Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige – auf dem Gelände des Drogenselbsthilfevereins Vision e.V. an der Neuerburgstraße in Kalk. Hinter einem kleinen Teich mit Bambus-Pflanzen und einem Findlingstein an den Seiten steht eine angerostete Eisenplatte (drei Meter breit, zwei Meter hoch), aus der ständig Wasser in den Teich fließt. An der eisernen Wand können Baumscheiben befestigt werden: mit letzten Grüßen und den Abschiedswünschen an die Verstorbenen. Dies ist auch auf Schieferplatten möglich, die das Ufer des Teichs säumen. Nach einem Entwurf des Künstlers Florian Tully, der schon eine Skulptur für den Garten beigesteuert hatte, haben Mitarbeiter und Besucher der Einrichtung die Gedenkstätte angelegt – mit finanzieller Unterstützung der Kalker Bezirksvertretung und der Aktion Mensch.
Dokumentation
Impressionen der Gedenkfeier
Dokumentation
Rede von Lino Hammer (Bündnis 90/Die Grünen)
Dokumentation