Veranstaltung

Berlin Kreuzberg

Drogentod – das stärkste Argument für eine Entkriminalisierung
So lautet das Motto des Berliner Gedenktages. Wir sehen auch in Berlin, dass trotz eines kontinuierlichen Ausbaus niedrigschwelliger Hilfen und einem vielfältigen  Hilfeangebot, immer mehr Menschen an den Folgen von Krankheit und  Überdosierung als Folge von Schwarzmarktsubstanzen und jahrzehntelanger Kriminalisierung in Berlin und bundesweit versterben.

Daher gilt es im Rahmen des Berliner Gedenktages nun den lange überfälligen Drogenpolitikwechsel konsequent zu artikulieren

Datum: 21.07.2022 12:00Uhr

Ort: Kottbusser Tor

Download: Flyer Berlin



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Dinslaken

Einweihung „Garten der Erinnerung“ in der Drogenberatungsstelle der Diakonie im Ev. Kirchenkreis in Dinslaken

In Gedenken an alle verstorbenen Klient*innen der Drogenberatungsstelle haben die Mitarbeitenden im Außenbereich der Einrichtung einen „Garten der Erinnerung“ gestaltet.  Dieser soll am Gedenktag mit Klient*innen und Kooperationspartner*innen eingeweiht werden.  Die Mitarbeitenden möchten dauerhaft einen Ort schaffen an dem Freunde, Angehörige und Wegbegleiter die Möglichkeit haben zu trauern und der Verstorbenen zu gedenken. Auch die Öffentlichkeit soll für das Thema Sucht sensibilisiert werden.

Datum:  21.07.2022  14.00Uhr

Ort: Hinter dem Haus der Diakonie auf der Wiesenstraße 44

 



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ISERLOHN

Großes Interesse beim Gedenktag in Iserlohn

Am „Internationalen Tag für verstorbene Drogengebraucher“ am 21. Juli veranstalte das Streetworkteam einen Gedenktag am Fritz-Kühn-Platz in Iserlohn. Über 70 Männer, Frauen und Kindern trafen sich um den Menschen zu gedenken, die im vergangen Jahr im Quartier gestorben sind. Uwe Browatzki (Streetworker von der Caritas) und Sabine Plücker (DROBS Streetworker) konnten während der Gedenkfeier über persönliche und emotionale Erfahrungen der Menschen im Quartier berichten. Gemeinsam wurde einen Moment inne gehalten und an die Klienten gedacht, die im zurückliegenden Jahr von uns gegangen sind.

Anschließend wurde zum Kaffee, Kuchen und etwas Gegrillten eingeladen. „Schön, dass ich das mit dem Menschen aus dem Quartier erleben konnte“, so Browatzki über die Gefühle und den Charakter der Menschen am Fritz-Kühn-Platz. Auch Frau Plückner beschreibt den Gedenktag mit emotionalen Worten: „In all der Trauer denke ich vor allem an die kleinen, liebevollen Worte und Gesten“.

drobs-mk.de



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AMBERG

Eine Andacht in Amberg

Zum internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher/innen am 21. Juli 2021 lud erstmalig die Caritas-Fachambulanz für Suchtprobleme zu einer Andacht in die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit in Amberg ein.

Die Mitarbeiter/innen der Fachambulanz setzen als Zeichen für die im letzten Jahr in Bayern verstorbenen 248 Drogentoten Grablichter auf die Altarstufen und legten 248 Steine darum. Diese sollten symbolisch dafür stehen, dass das Berater-Team der Fachambulanz für Suchtprobleme gegen das Vergessen der Betroffenen steht und es Halt geben will für die Angehörigen der Verstorbenen.

Teamleiter Benjamin Treffert brachte zum Bewusstsein, dass Drogenabhängige kein Phänomen deutscher Großstädte sind, die man nur an den einschlägigen Plätzen findet, sondern es Menschen sind, denen wir in unserem Alltag begegnen und die für uns auf den ersten Blick nicht den Anschein machen, als würden sie unter einer Abhängigkeitserkrankung leiden. Menschen, die uns vielleicht im Bus oder beim Bäcker nebenan ein Lächeln geschenkt haben und aus Amberg oder den Orten im Landkreis stammen.

Im Anschluss an die Andacht, zelebriert von Msgr. Ludwig Gradl, und die auch von Mitarbeiter/innen aus dem Kath. Sozial- und Bildungszentrum besucht wurde, bestand die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Berater-Team der Fachambulanz und zum Austausch von Informationen auf dem Kirchplatz.

Caritas-amberg.de



Dokumentation

Bilder Gedenktag 2021

Hier ein paar Impressionen vom internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen 2021 auf unserem Gelände in Kalk.



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Duisburg

Auch in dieser Stadt gab es eine Veranstaltung zum Gedenktag, welche uns aber leider nicht vorlag…

Weitere Berichte zu Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages erscheinen in unserem Magazin:
„Drogenkurier Nr. 127“ die Sonderausgabe zum Gedenktag 2021.



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Wolfsburg

Auch in dieser Stadt gab es eine Veranstaltung zum Gedenktag, welche uns aber leider nicht vorlag…

Weitere Berichte zu Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages erscheinen in unserem Magazin:
„Drogenkurier Nr. 127“ die Sonderausgabe zum Gedenktag 2021.



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Erlangen

Auch in dieser Stadt gab es eine Veranstaltung zum Gedenktag, welche uns aber leider nicht vorlag…

Weitere Berichte zu Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages erscheinen in unserem Magazin:
„Drogenkurier Nr. 127“ die Sonderausgabe zum Gedenktag 2021.



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Dinslaken

Auch in dieser Stadt gab es eine Veranstaltung zum Gedenktag, welche uns aber leider nicht vorlag…

Weitere Berichte zu Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages erscheinen in unserem Magazin:
„Drogenkurier Nr. 127“ die Sonderausgabe zum Gedenktag 2021.



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AACHEN

Gedenken in St. Peter in Aachen

Auch in diesem Jahr haben wir am 21. Juli unseren verstorbenen Besucher:*innen gedacht. Der heutige Tag ist der internationaler Aktions- und Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende. Die Bilder geben einen kleinen Einblick über die Personen, die in den letzten 15 Jahren von uns gehen mussten. Wir möchten unseren Besucher*innen selbstverständlich auch dieses Jahr die Möglichkeit geben sich zu erinnern und bei Blumen, Kaffee und Kuchen mit uns ins Gespräch zu kommen.

Durch die Zusammenlegung unseres Kontaktcafés Troddwar und der Einrichtung Café Plattform, konnten wir den Gedenktag dieses Jahr bei besonderer Atmosphäre in der Kirche St. Peter in Aachen abhalten. Denn besonders die bunten Kirchenfenster färben die Szenerie in ein tröstliches Licht.

David

 

 

 

 

 



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HEILBRONN

Gedenken in Heilbronn #Du fehlst

29 Namen standen in diesem Jahr auf weißen Kreuzen, die Klient*innen
der Heilbronner Szene zusammen mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin
des Kontaktladens und der katholischen Pastoralreferentin Ute Müller-
Dieterle am Neckar aufstellten.

9 Menschen waren in den vergangenen zwölf Monaten im Zusammenhang
mit dem Gebrauch von Drogen verstorben, im Jahr davor waren es 20 Heilbronner*innen, eine extrem hohe Zahl. Der jüngste war
19 Jahre alt. Um ihre Namen nochmal sichtbar zu machen, wurden sie in den diesjährigen Gedenktag mit hineingenommen. Nicht alle tauchen in der offiziellen Drogentotenstatistik auf. Es wird in Heilbronn jedes Jahr auch an die Menschen erinnert, die nicht unmittelbar am Drogenkonsum verstorben sind, deren Körper und Seelen über die Jahre aber einfach am Ende waren.

Die Kreuze mit den vielen Namen, Kerzen, Rosen mit kleinen Texten ließen Passant*innen innehalten, manche  irritiert, manche interessiert. Ute Müller-Dieterle und auch einzelne  Drogengebraucher*innen boten immer wieder Gespräche an und  informierten über die Situation drogenabhängiger Menschen in Heilbronn.

Immer wieder zeigten sich Passanten erschüttert über die große Anzahl
der Namen, nahmen eine Rose mit, waren sich der schwierigen Situation,
in der sich Betroffene befinden, nicht bewusst. Manche Gespräche gingen
auch tiefer, da wurde dann von Suchtgeschichten im eigenen Umfeld
berichtet und auch die aktuelle Drogenpolitik kritisch hinterfragt.

 

Auch Besucher*innen des Kontaktladens, nutzten über den Tag verteilt
immer wieder die Zeit, um vor den Kreuzen von einem Freund oder einer
Freundin Abschied zu nehmen. Es war in diesen Stunden wichtig, Namen
noch einmal auszusprechen, Erinnerungen zu teilen, zu spüren, dass jeder
und jede von ihnen eine Lücke hinterlässt.

Ute Müller-Dieterle

 

 

 

 



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EMMENDINGEN

Die Jugend- und Drogenberatung emma in Emmendingen wird am 21.07 mit einer Schweigeminute an die Opfer von Drogenkonsum erinnern.

Im Jahr 2020 sind laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, bundesweit 1.581 drogenbedingte Todesfälle registriert worden, was einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Mindestens fünf davon sind von der Jugend- und Drogenberatung emma betreut worden.

 

 



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AMSTERDAM

In Amsterdam fand eine öffentliche Gedenkfeier mit Live-Musik, Kerzenlicht und Reden statt. Jeder war herzlich eingeladen, innezuhalten und auf seine Weise an die geliebten Menschen zu denken, die er verloren hat.