Veranstaltung

JES Dresden

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Wer:

JES Dresden mit Kooperationspartner*innen (Safe Dresden, Aidshilfe Dresden, Fachteam für Suchtprävention und Konsumkompetenz)

Was:

Am 21.07.2025

  • von 10:00 bis 14:00 Uhr Vorträge und Gedenken / Suchtberatung der Stadt Dresden, Richard-Wagner-Straße 17 in 01219 Dresden
  • von 15:00 bis 18:00 Uhr, Gedenken / Dresden Neustadt – Platz Ecke Böhmische Straße / Alaunstraße

und

Am 23.07.25 von 18:00 bis 22:00 Uhr

  • Gemeinsame Zeit mit Musik und Küfa / AZ Conni – Rudolf-Leonhard-Straße 39, 01097 Dresden


Veranstaltung

Krisenhilfe e.V. Bochum, Aidshilfe Bochum

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Wer:
Krisenhilfe e.V. Bochum, Aidshilfe Bochum

Was:
Wir beteiligen uns an der Aktion „der Gedenktag sprüht“ und werden Schmetterlinge mit Sprühkreide vor unserer Einrichtung sprühen. Es werden Holz-Herzen zum Gedenken der Verstorbenen bemalt, es wird eine Naloxon-Schulung für unsere Klient*innen geben und es gibt Kaffee & Kuchen. Zudem wird die Aidshilfe einen Info-Stand zu Safer-Use anbieten.

Wann:
21.07.2025, von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Wo:
Viktoriastr. 67, 44787 Bochum



Veranstaltung

Jugend- und Drogenberatung Rheine

Der Gedenktag in Rheine
Anlässlich des „Internationaler Gedenktag für verstorbene drogengebrauchende Menschen“ am 21.07. bietet die Jugend- und Drogenberatung Rheine ab 10:30 Uhr im „Cafè Relax“ ein Gedenk-Brunch an. Mit einer Powerpoint-Präsentation wird an die Verstorbenen gedacht. Jeder, der sich in der Gemeinschaft an eine oder mehrere Verstorbene erinnern möchte, ist dazu eingeladen.

VERANSTALTER: 

Jugend- und Drogenberatung Rheine

Was:

10:30 Uhr Gedenkbrunch im Café Relax
14:00 Uhr Informationsveranstaltung auf der Emsbrücke

Am Nachmittag werden die Mitarbeiter*innen mit einem Infostand auf der Emsbrücke, der Haupteinkaufsstraße in Rheine, auf die an den Folgen des Drogenkonsums gestorbenen Klienten*innen erinnern.
Giveaways für die Passanten werden verteilt und hölzerne Stehlen, die die Namen der Verstorbenen tragen, sollen die Brücke säumen.
Zwei große Banner im Hintergrund sollen auf den Anlass der Aktion hinweisen.

Wann:

Am Montag, 21.07.2025

WO:

Café Relax, Thiemauer 42, 48431 Rheine / und auf der Emsbrücke, Rheine



Veranstaltung

Caritas Kontaktladen Rostock

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Gedenkfeier mit gemütlichem Beisammensein und Gedenken an unsere verstorbenen Freund:innen und Besucher:innen,

  • Erinnern und austauschen
  • Kerzen aufstellen
  • Posterausstellung
  • Grillen, Getränke und Eis

Wer:
Caritas Kontaktladen Rostock

Wann:
21. Juli 2025, von 13:00 – 16:00 Uhr

Wo:
Caritas Suchthilfe August-Bebel-Str.2, 18055 Rostock



Veranstaltung

Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V / Geschäftsstelle Neuwied

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Wir laden alle Betroffenen, Angehörigen, Freund*innen, Netzwerkpartner sowie Interessierte herzlich dazu ein, gemeinsam der Menschen zu gedenken, die im Zusammenhang mit Drogen verstorben sind.

Im Zentrum steht das Gedenken:
Die Namen der Verstorbenen werden auf Steine geschrieben und an einem Gedenkort dauerhaft niedergelegt – als Zeichen der Erinnerung, des Respekts und der Würde.

Mit dieser Veranstaltung möchten wir nicht nur trauern, sondern auch ein öffentliches Zeichen setzen: für die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen, für mehr Menschlichkeit und für ein solidarisches Miteinander.

Es wird eine kleine Andacht geben, bei der wir innehalten und gemeinsam Raum für Trauer, Erinnerung und Hoffnung schaffen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Wer:
Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V / Geschäftsstelle Neuwied – Wohnungslosenhilfe

Wann:
21. Juli 2025, ab 14:00 Uhr

Wo:
Die Gedenkstätte befindet sich im Pfarrgarten der Heddesdorfer Straße 10 (Matthiaskirche), direkt gegenüber der Caritasgeschäftsstelle



Veranstaltung

Diakonisches Werk Hanau-Main-Kinzig

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Am 21. Juli 2025 laden wir vom Diakonischen Werk Hanau-Main-Kinzig alle herzlich ein, gemeinsam den Mittag zu verbringen.

Was euch erwartet:

  • Ein gemütliches Beisammensein in den Beratungsräumen und auf dem Außengelände in der Akademiestraße 7, Hanau
  • Leckere Pizza und Getränke zum Genießen
  • Live-Musik, die für eine angenehme Atmosphäre sorgt
  • Die Möglichkeit, die Namen der Verstorbenen auf unserem Gemälde zu verewigen
  • Raum für Austausch, Erinnerungen und das gemeinsame Feiern des Lebens

Wer:

Diakonisches Werk Hanau-Main-Kinzig

Wann:

21. Juli 2025, 12:30 – 15:00 Uhr

Wo:

Akademiestraße 7, 63450 Hanau



Veranstaltung

Aktionsbündnis „Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende Stuttgart“

Gedenkveranstaltung für verstorbene Drogengebrauchende in Stuttgart.

Das Aktionsbündnis „Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende Stuttgart“ lädt anlässlich des „Internationalen Gedenktages für verstorbene Drogengebrauchende“, am 21.07.2025 zu einer Veranstaltung am Leonhardsplatz in Stuttgart ein.

Unter dem diesjährigen Stuttgarter Motto:
„Leben mit Drogen – FINDET STATT! Lebensqualität erhöhen: Konsumsicherheit! Gesundheit! Akzeptanz!“

wird ab 12:00 Uhr mit Infoständen und Reden am Leonhardsplatz in Stuttgart u.a. mit der diesjährigen Schirmperson Dr. Maurice Cabanis, erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin und Ärztlicher Direktor der Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten am Klinikum Stuttgart im kulturellen Rahmen über die Situation drogengebrauchender Menschen, informiert.

Anschließend findet ab 13.00 Uhr ein „Stilles Gedenken“ in der Leonhardskirche statt.

Im Aktionsbündnis „Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende Stuttgart“ engagieren sich unterschiedliche Vereine und Selbsthilfeorganisationen: Caritasverband für Stuttgart e.V., Die Brücke e.V. – Seelsorge für AIDS- und drogenkranke Menschen, AIDS-Hilfe Stuttgart e.V., Release Stuttgart e.V., JES – Junkies, Ehemalige, Subsituierte Stuttgart e.V., LAGAYA – Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen e.V., LEDRO – Leben mit Drogenkranken und release Stuttgart e.V.



Veranstaltung

VISION e.V. – Verein für innovative Drogenselbsthilfe

Gedenkveranstaltung für verstorbene Drogengebrauchende in Köln.

Am Montag, den 21. Juli 2025 laden wir auch dieses Jahr wieder herzlich zu uns nach Köln Kalk ein, um den Verstorbenen auf dem Gelände von VISION e.V. in vertrauter Umgebung zu gedenken.

Bei kostenlosen Getränken und Essen frisch vom Grill und musikalischer Untermalung sowie mit kreativen, farbträchtigen Gedenkaktionen und weiteren gemeinsamen Aktivitäten möchten wir allen Menschen, die auf diese tragische Weise Verluste erlitten haben, Raum zum gemeinsamen Erinnern bieten und zugleich öffentlichkeitswirksam auf das Thema Drogentod und den dringenden politischen Handlungsbedarf aufmerksam machen, der aus den jüngsten Entwicklungen resultiert! Je mehr Menschen sich durch Ihre Anwesenheit daran beteiligen, desto erfolgreicher wird unser Anliegen umgesetzt werden und im Gedächtnis bleiben.

VERANSTALTER: 

VISION e.V.

WAS:

Aktions- und Gedenkveranstaltung

WANN:

Am Montag, 21.07.2025

WO:

Auf dem Gelände von VISION e.V.:
Neuerburgstr. 25, 51103 Köln Kalk



Seminar

Vorbereitung des Gedenktags 2026

Frankfurt – 25. bis 26. April 2025

Unser vor mehr als 25 Jahren gestarteter Versuch, Menschen aus der Drogenselbsthilfe sowie An- und Zugehörige von Drogengebraucher*innen an einen Tisch zu bekommen, kann als Erfolgsgeschichte betrachtet werden. Beispielhaft dafür steht der bundesweite Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen, den Eltern von Betroffenen ins Leben gerufen haben. Heute findet der Tag in mehr als 100 Städten statt und ist ein Mix aus Gedenken, Aktion und Prävention.

Wie bereits im letzten Jahr soll der Gedenktag durch verschiedene PartnerInnen (Akzept, DAH, JES, DGS, Eltern/Angehörige)  getragen und vorbereitet werden.

Diese Möglichkeit bietet das Seminar in dessen Zentrum die Vorbereitung des Gedenktages 2026 stehen wird.

Die Anmeldung zum Gedenktags Seminar 2026 ist online. Auf Euch wartet ein kurzweiliges Seminar zur Rückschau auf die Veranstaltungen des letzten Jahres und die Vorbereitung des Gedenktags 2026.

Es wird vom 25. bis 26. April  in Frankfurt am Main stattfinden.

Bitte entnehmt näheres dazu aus der Beschreibung bei der Anmeldung.



Drogenkurier

Drogenkurier Nr. 139

Der Gedenktag 2024, ein eigentlich trauriges Ereignis durch die jemals höchste Zahl an verstorbenen Drogengebraucher*innen, wurde durch 106 Städte und 110 Veranstaltungen als starkes öffentlichen Zeichen genutzt.

Download PDF



Presse

Artikel auf neustadt-ticker.de

 

Gedenktag für Drogentote – Neustadt-Geflüster (neustadt-ticker.de)

Gedenktag für Drogentote

19. Juli 2024 Anton Launer Aktuell

Am Sonntag, dem 21. Juli 2024 findet der internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende statt. An diesem Tag soll an die Menschen erinnert werden, die durch Drogenkonsum ihr Leben verloren haben. Die Organisation JES Dresden1 fordert ein Umdenken in der aktuellen Drogenpolitik, die aus ihrer Sicht gescheitert ist. Statt repressiver Maßnahmen soll eine akzeptierende und stigmatisierungsfreie Politik verfolgt werden.

Erstmals wurde im Jahr 2020 auf das Schicksal von Drogenopfern aufmerksam gemacht. Foto: Archiv/Luisa Zenker

Im Jahr 2023 starben in Deutschland 2.227 Menschen durch Drogenkonsum (Quelle: Bundesregierung), fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Dirk Schäffer von der Deutschen Aidshilfe betont, dass die Entkriminalisierung des Besitzes geringer Mengen für den Eigenkonsum notwendig ist. Nur so kann verhindert werden, dass Menschen gefährliche Substanzen heimlich konsumieren und erst spät Hilfe suchen.

Konsumsicherheit für alle(s)

Unter dem Motto “Konsumsicherheit für alle(s)!” wird JES Dresden am 21. Juli 2024 im Alaunpark einen Infostand betreiben. Dort möchten sie mit Bürger*innen ins Gespräch kommen und über die Anliegen von Drogenkonsumenten informieren. Der 21. Juli wurde als Gedenktag gewählt, da an diesem Tag Ingo Marten verstarb. Seine Mutter setzte sich nach seinem Tod für die Rechte von Substanzgebrauchern ein. Seit 1998 finden jährlich weltweit über 800 Veranstaltungen zur Entstigmatisierung von Drogengebrauchern statt.

JES Dresden engagiert sich ehrenamtlich für die Interessen von Drogenkonsumenten. Sie sind Teil des bundesweiten Netzwerkes des JES Bundesverbandes und setzen sich für ein menschenwürdiges Leben mit Drogen ein. Zu ihren Forderungen zählen niedrigschwellige Substitution auch für Menschen ohne Krankenversicherung, der Zugang zur Diamorphinbehandlung, die Einrichtung von Konsumräumen und die flächendeckende Ausgabe von Naloxon, einem Notfallmedikament bei Überdosierungen.

Darüber hinaus fordert JES Dresden die Finanzierung von Psychotherapie ohne Abstinenzgebot, die Entkriminalisierung und bundeseinheitliche Regelungen für den Erwerb und Besitz geringer Mengen zum Eigenbedarf sowie die Bereitstellung von Wohnraum für obdachlose Drogenkonsumenten.

Stefan Ritschel vom JES Bundesverband betont: “Jeder Drogentod ist einer zu viel. Menschenleben dürfen nicht zum Spielball politischer, religiöser oder persönlicher Vorbehalte werden.” Der 54-jährige Drogengebraucher fügte hinzu: “Viele meiner Freunde sind schon tot, und ich hatte einfach nur Glück bis jetzt!”

Zum Gedenktag ruft JES Dresden dazu auf, Teil einer wachsenden Bewegung zu werden und sich für die Rechte von Drogenkonsumenten einzusetzen. Denn, so die Gründungserklärung des JES Bundesverbandes: “Drogengebraucher besitzen ebenso wie alle anderen Menschen ein Recht auf Menschenwürde. Sie brauchen es nicht erst durch abstinentes und angepasstes Verhalten zu erwerben.”

1 JES steht für Junkies, Ehemalige und Substituierte – Mehr Infos: www.jes-bundesverband.de

 



Dokumentation

Bericht & Bilder

 

Am 21. Juli, 13:00 bis 16:00 Uhr wurde auf dem Burgplatz, einem zentralen und geschichtsträchtigen Platz im Essener Stadtkern, der verstorbenen Drogengebrauchenden gedacht.

Der Gedenktag fand auch in diesem Jahr in enger Zusammenarbeit zwischen der Aidshilfe Essen e.V., Bella Donna – Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e.V., CVJM Sozialwerk Essen gGmbH sowie der Suchthilfe Direkt Essen gGmbH statt.

Obwohl oder vielleicht auch gerade wegen der Tatsache, dass der Gedenktag in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, stieß die Veranstaltung bei den Drogengebraucher:innen, Angehörigen und Mitarbeiter:innen des Hilfenetzwerkes auf große Resonanz.

Durch das Aufstellen eines großen Kreuzes und das Verlesen der 35 Namen, die seitens der Institutionen bekanntlich seit dem letzten Gedenktag in Essen verstorben sind, erinnerten wir stellvertretend an all die in 2023 Verstorbenen.
Des Weiteren wurden eine christliche Andacht von einem Vertreter des CVJM sowie Fürbitten von den Anwesenden vorgetragen.

Auch die bundesweite Sprühaktion wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen und ermöglichte ihnen, sich zudem auf kreative Weise von den Verstorbenen zu verabschieden.

Das Rahmenprogramm wurde durch einen Musiker begleitet und verlieh dem Gedenktag eine feierliche und emotionale Atmosphäre, die dem Anlass entsprechend gerecht wurde.

Zugleich haben die erwähnten Institutionen des Suchthilfenetzwerkes den Gedenktag genutzt, um ihre Angebote und Maßnahmen gemäß dem diesjährigen Motto „Konsumsicherheit für alle(s)“ zu präsentieren – Maßnahmen, die drogengebrauchende Menschen vor Risiken und Schäden des Konsums bewahren oder diese reduzieren können!