Veranstaltung

HERNE

Verstorbenen ein Gesicht geben

Die Aids-Hilfe Herne veranstalteten zum internationalen Gedenktag für verstorbene Drogenkonsumenten gemeinsam mit der Kadesch gGmbH und der Jugend-, Konflikt- und Drogenberatung JKD e.V. auf dem Buschmannshof in Wanne eine Aktion um Stigmatisierungen entgegenzuwirken.

1581 Betroffene haben 2020 bundesweit den Kampf gegen die Suchterkrankung verloren, davon laut Statistik elf in Herne. „Jeder Einzelne ist einer zu viel“, sagte Kristin Pfotenhauer  was die Veranstalter mit elf Kreuzen und einem großem Gedenkkranz symbolisierten.

Dort hatten Bürger*innen die Möglichkeit, Steine zum Gedenken zu gestalten. Bürgermeisterin Andrea Oehler war ebenfalls vor Ort und nahm sich viel Zeit für Gespräche, gestaltete einen persönlichen Gedenkstein und betonte wiederholt die Wichtigkeit dieser Hilfeorganisationen für diese Zielgruppe. Die zunehmenden Zahlen seien beunruhigend und ein gesamtgesellschaftliches Umdenken sei notwendig, mit dem Ziel, Akzeptanz zu schaffen und Verantwortung zu übernehmen, so die Bürgermeisterin.

Die Veranstalter*innen wollen den Gestorbenen ein Gesicht geben. Sie haben das gleiche Recht wie alle, gesehen und gehört zu werden“.

Redaktionell bearbeiteter Beitrag aus WAZ vom 24.07.2021

 



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LÖRRACH

In Lörrach wird der Gedenktag wie in den Vorjahren wieder auf Initiative der Lörracher Piraten ausgerichtet.
Bei uns in der Stadt, ist über den Verein Diakonie Stadtarbeit Kreuzweg ein neuer Begegnungort entstanden. Das Gratis-Café!  Wir dürfen die Café-Räumlichkeiten dieses Jahr zur Veranstaltung des Gedenktages nutzen.
Neben einer Kreidemalaktion in der Innenstadt samt Verteilung vom Gedenktagsflyer, ist geplant, dass wir im Café die JES-Doku „30 Jahre JES: Gegenwart und Zukunft der Selbsthilfe“ zeigen.
In den Räumlichkeiten wird auch die Gedenktafel stehen. Außerdem wollen wir noch eine weitere Tafel aufstellen, um Gedanken zum Gedenktag zu sammeln.
Daneben gibt es noch leckere Lasagne für alle, die möchten und auch Kaffee und Kuchen.
Unterstützt werden wir am Aktionstag von Mitgliedern vom Verein Kreuzweg, von der Inhaberin vom Caffé Mia und voraussichtlich von Mitgliedern vom KV Die Linke. 
Desweiteren gibt es eine Blumenspende von der Blumeninsel. Grafisch werden wir von Art | Design unterstützt. Und selbstverständlich wird der Gedenktag wie jedes Jahr durch den Arbeitskreis Rauschmittel e. V. unterstützt.
Wo: Diakonische Stadtarbeit, Teichstraße 24, 79539 Lörrach
Wann: 21.07.2021 15:00 Uhr – 18:00 Uhr


Veranstaltung

Potsdam

Die Einrichtung „Chill out“ wird in Potsdam auf der Brandenburger Str. anlässlich des Gedenktages am 21.07.2021 einen „Drugchecking-Stand“ aufbauen, um so für die Notwendigkeit von Drugchecking im Kontext der Reduzierung von Notfällen aufmerksam zu machen.

Wann: 21.07. 12:00 – 15:00 Uhr

Wo:      Brandenburger Str. Potsdam.

 

 



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WESEL

Die Drogenberatung Wesel wird am 21.07. einen Infostand in der Weseler Fußgängerzone betreiben. Dort werden 15 leere Stühle platziert, auf denen die Namen der Drogen gebrauchenden Menschen stehen, die in den letzten 4 Jahren verstorben sind.

Wo: Weseler Innenstadt

Wann: 21.07.2021



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KASSEL

Lampions zum Gedenken in Kassel

Neben JES Kassel und der Aids Hilfe Kassel unterstützte das  Cafe Nautilus den Gedenktag für verstorbene Menschen aus der Drogenszene.
Mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion, dem Niederlegen von Blumen und der Verteilung von Flyern sollte auch unser Gedenkstein, der seit zwei Jahren in unmittelbarer Nähe zur Universität Kassel seinen Platz gefunden hat, mehr in den Blick gerückt werden.

 

 



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GRAZ

Die Caritas der Diözese Graz-Seckau lädt in ihrem Kontaktladen zu einer Gedenkfeier für unsere verstiorbenen Besucher*innen ein. Im Hof wird es eine kleine Bühne geben, auf der einige selbstkomponierte  eigene Lieder gespielt und einige Reden gehalten werden.
Anschließend steht die Bühne für Besucher*innen zur Verfügung, die eigene Texte, Gedichte, Lieder, Gedanken teilen möchten.
 
Zusätzlich werden Fotos und Namen der Verstorbenen der letzten Jahre auf weiße Plakate geklebt, mit viel Platz für Kommentare oder eigene Fotos der Besucher*innen.
Wo: Kontaktladen, Orpheumgasse 8
 


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BLUDENZ

Ein Straßenfest zum Gedenken an verstorbene Drogengebraucher*innen

„In diesem Jahr haben wir in Vorarlberg laut offiziellen Angaben bereits mindestens 11 drogenbezogene Todesfälle zu beklagen. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch deutlich höher. Am 21. Juli, gedenken deshalb auch wir in Vorarlberg, gemeinsam mit vielen Eltern und Angehörigen, Partnern, Freunden, Organisationen und Initiativen von solidarischen Mitbürgern in vielen Ländern an die leider auch bei uns schon viel zu zahlreichen
Drogentoten.

Zu diesem Gedenktag veranstaltete die Kontakt- und Anlaufstelle do it yourself ein Straßenfest in Bludenz und präsentieren das Take-Home- Naloxon-Projekt. Wir können durch dieses Projekt einen wichtigen Beitrag in der Überlebenssicherung von Opioidabhängigen leisten. Angebote wie Konsumräume, Substanztestung oder die Originalstoffabgabe sind weitere wichtige Maßnahmen im Bereich der Schadensminimierung und der Prävention. Auch bei diesen Themen gibt es Konzepte und Ideen, die schon lange auf ihre Umsetzung warten
Bei Livemusik, Pizza und Eis wurde in lockerer Atmosphäre an die Menschen, die an den Folgen ihrer Suchterkrankung verstorben sind, gedacht.

Gleichzeitig konnte das Fest zum Austausch über das Take-Hom
Naloxon-Projekt, das in den kommenden Wochen starten soll, genutzt werden.

Ganz besonders hat mir gefallen, dass wir so viele Menschen zu unserem Straßenfest begrüßen durften und gemeinsam einen gemütlichen Tag verbringen konnten. Unsere Klient*innen und Besucher*innen haben es sichtlich genossen, nach so langer Zeit der Einsamkeit und Isolation ein gemeinsames Fest zu feiern. Auch der Besuch von Vertreter*innen der Stadt Bludenz, sowie von unseren Systempartner*innen und deren Interesse an unserer Arbeit hat mich sehr gefreut

Karin Pfister, Obfrau Verein do it yourself

 

 



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KREFELD

Mit einer kleinen Gedenkfeier unter der Überschrift „Niemand geht so ganz“ lädt die Caritas Krefeld alle ein, die an verstorbene Krefelder Drogenkonsumenten oder Drogenkonsumentinnen denken möchten.

Wann:  21. Juli 2021, 15:00 – 16:30 Uhr

Wo:       Auf dem Dionysiusplatz



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NEU-ULM

„Jeder Tote ist einer zu viel …“

Anlässlich des jährlichen Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*Innen lädt das Drob Inn Neu-Ulm ganz herzlich zu einem gemeinsamen Gottesdienst ein:

Wo: Petruskirche Neu-Ulm, Petrusplatz 2, 89231 Neu-Ulm

Wann: 21.07.2021 um 15:00 Uhr

 



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BIELEFELD

Bereits ein zweiter Gedenktag im Zeichen von Corona

 Auch in diesem Jahr hat uns Corona am 21. Juli weitestgehend die Regeln diktiert. Dennoch konnten wir, gemeinsam mit Aidshilfe und Drobs Bielefeld, als JES Bielefeld eine kleine Gedenkfeier im Drogenhilfe Zentrum der Drogenberatung für die Szene gestalten.

Infos bei Kaffee und Kuchen und die traurige Gelegenheit für Besucherinnen und Besucher, die Gedenktafel von 2020 um weitere Namen Verstorbener zu ergänzen. Darüber hinaus konnten wir vor Ort nochmal Interviews zu Erleichterungen bei der Substitutionsbehandlung einholen.

Einige nachdenkliche Runden haben sich an diesem Nachmittag durchaus eingefunden. Und auch das Thema der Befragung zur Substitution gab immer wieder Anlass zu Diskussionen. Kaum jemand schien bei seiner Behandlung nachhaltig von den hinterfragten Erleichterungen profitiert zu haben. Eine traurige, geradezu empörende Tendenz, die sich offenbar nicht allein in Bielefeld zeigt. Besonderer Dank geht an den Andi aus Hille, der uns hier an diesem Tag unterstützt hat und natürlich, wie immer, an das Team des DHZ für die professionelle logistische Unterstützung und an die Aidshilfe Bielefeld.

jes bielefeld

 

 



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PFORZHEIM

Gemeinsam mit der Aidshilfe Pforzheim e.V. beteiligt sich der Kontaktladen Loft der Plan B gGmbH Pforzheim seit vielen Jahren am Gedenktag für verstorbene Drogenkonsument:innen.
Sie legen einen Weg aus Kacheln, welche im Vorfeld und am Tag selbst mit Erinnerungen, guten Wünschen oder politischen Forderungen gestaltet werden können. Immer wieder verweilen Passant:innen an den „Stolpersteinen“ und lesen die Gedanken der Beteiligten.

Wann: Mi, 21.07.2020 // 11.00-15.00 Uhr

Wo:      Marktplatz Pforzheim, vor dem Rathaus

Außerdem bieten wir am Do 22.07. zwischen 14 und 17 Uhr im Loft die Möglichkeit, euch kostenlos und anonym auf Hepatitis, HIV und sexuell übertragbare Krankheiten testen zu lassen. Einfach ohne Termin vorbeikommen!



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HAMBURG

Mahnwachen im Schwarzenbergpark vor dem Museum für Kunst & Gewerbe

Am 21.Juli gab es in Hamburg zwei Mahnwachen, im Schwarzenbergpark in Harburg und in St.Georg vor dem Museum für Kunst & Gewerbe. Wir haben uns dieses Jahr für eine eigene Mahnwachen in Harburg entschieden da im letzten Jahr viele Drogengebrauchende verstorben sind, welche teilweise Jahrzehnte lang das Abrigado aufsuchten und sie viele Kontakte in die Szene und zu den Mitarbeitenden hatten.

Für Hassan, Luigi, Matze, Moses Luigi und Matze

„…1581 Menschen verstarben durch den Konsum illegalisierter Substanzen. Noch viel mehr starben an der Drogenpolitik. Auch Hassan, Luigi, Matze und Moses um die wir heute im Besonderen trauern und an die wir uns erinnern wollen, sind nicht an einer Überdosis verstorben, sondern an den Bedingungen unter denen sie leben mussten.

So ist die Forderung des heutigen Tages eine individuelle Substitution und Take-Home für alle die es brauchen. Auch der Abbau der Hürden zur Diamorphinbehandlung ist längst überfällig und generell gilt für alle Hilfeleistungen: Unabhängig von Aufenthaltsrecht, Krankenversicherung und dem Anspruch auf Transferleistungen haben alle Hilfsbedürftigen einen Anspruch auf Zugang zum Hilfesystem.  Auch denen, um die wir heute trauern, wäre dann vermutlich ein längeres Leben möglich gewesen. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie Überlebenswichtig das uneingeschränkte Angebot der niedrigschwelligen Drogenhilfe ist. Oft genug ist dies aufgrund der nicht-bedarfsgerechten finanziellen und personellen Ausstattung der Einrichtungen nicht möglich. So fordert die Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen eine ausreichende und verlässliche Absicherung der Angebote der niedrigschwelligen Drogenhilfe und deren Ausbau.“

Für eine Trauerrede konnten wir Kerstin Artus nebenberuflich Trauerrednerin gewinnen. 

Trauer neben Tränen und Verzweiflung, besteht auch aus Widerständigkeit.

Sie entsprach unserem „…Wunsch, der Trauer um Moses, Hassan, Luigi und Matze Raum zu geben. Sie sind seit Beginn der Pandemie verstorben. Sie fehlen. Fehlen Euch, den Sozialarbeiter*innen. Fehlen Euch, Ihr, die hier einen Ort findet, an dem Ihr willkommen seid. Miteinander sein könnt. In dieses Miteinander hat der Tod der vier Weggefährten eine Lücke gerissen.

Und später bringt sie es in ihrer bewegenden Trauerrede auf den Punkt, indem sie auf die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Missstände hinwies:

„Ihr hier wisst, dass der Tod von Moses, Hassan, Luigi und Matze kein Schicksal gewesen ist. Sie sind nicht alt geworden und nicht gestorben, weil es keine Alternativen gegeben hätte. Es sind die Umstände gewesen, die ihre frühen Tode verursacht haben. Und das macht traurig und wütend. Ein Großteil der Gesellschaft sieht Süchtige nicht als chronisch Erkrankte. Und ihre Lebensumstände nicht als Folge von Stigmatisierung, zu knappen Angeboten und Hilfeleistungen, und dem Leben auf der Straße. Daher darf die Trauer neben Tränen und Verzweiflung, auch aus Widerständigkeit bestehen. Und deswegen ist der 21. Juli bedeutsam. Er mahnt, auch vor dem Hintergrund der Pandemie und den dadurch verschärften prekären Lebensverhältnissen, dass es umsetzbare Vorstellungen gibt, die ein besseres Leben ermöglichen würden. So dass es einerseits Hoffnungen und Wünsche für Moses, Hassan, Luigi und Matze gibt, dass es ihnen nun bessergehe, dort, wo sie sich jetzt befinden. Und es sich zum anderen lohnt, sich dafür einzusetzen, dass sich die Bedingungen für die Lebenden endlich verändern.“

Dann wurden Murmeln verteilt, die jeweils für eine Erinnerung stehen können. Das Lied „Skinny Love“ bot die Gelegenheit eines stillen Gesprächs mit denen die man vermisst oder für ein Gebet.

 

Das Hamburger Abendblatt fasste es, unter anderem, so zusammen: „Juri, Marion, Rebecca – gut drei Dutzend Namen hängen an einem Baum auf dem Schwarzenberg. Die Menschen, die diese Namen bezeichnen, sind tot. Sie gehören zu den 76 Hamburger Drogentoten des Jahres 2020. Bundesweit waren es 1581. Die Besucher und Mitarbeiter der Drogenhilfeeinrichtung Abrigado haben den Zahlen Namen gegeben.

Urs

Weitere Bilder Hamburg

NDR Beitrag


Mahnwache in Hamburg-St. Georg

Unter dem Motto „Du fehlst“ haben wir am 21. Juli 2021 in St. Georg vor dem Museum für Kunst und Gewerbe gemeinsam mit Besucher*innen des ragazza, Angehörigen, Freund*innen und Kolleg*innen der Landesstelle für Suchtfragen e.V. und des Deutschen Hanfverbands – Ortsgruppe Hamburg verstorbener Drogengebraucher*innen gedacht und gleichzeitig auf die negativen Auswirkungen des Drogenverbots und der Repression aufmerksam gemacht.

Dabei erinnerten wir mit kleinen Kerzen an die Menschen, die in den letzten Jahren von uns gegangen sind und die wir sehr vermissen. Wie jedes Jahr war der 21. Juli ein Tag mit zweierlei Bedeutung. Er ist ein Tag der Trauer und des Gedenkens: 76 Menschen sind in diesem Jahr in Hamburg unter den Bedingungen einer verfehlten Drogenpolitik gestorben. Einige davon waren Besucherinnen unserer Einrichtung. Wir haben mit ihnen gelacht und geweint! Wir trauern um sie und wir vermissen sie.

Gleichzeitig ist der 21. Juli aber auch ein Tag der politischen Aktion und des Protestes: So fordern wir auch in diesem Jahr wieder eine Menschwürdige Drogenpolitik, eine Entkriminalisierung von Konsument*innen und eine bedarfsgerechte Finanzierung von insbesondere niedrigschwelligen Überlebenshilfeangeboten.  In diesem Jahr haben wir den Gedenktag auch dazu genutzt, an Barbara Charlotte Smith zu erinnern, die am 30.09.2020 verstorben ist. Barbara war dieser Tag ein besonderes Herzensanliegen: ihr Sohn Peter war 1988 an einer Überdosis Heroin verstorben und Barbara engagierte sich seitdem politisch für eine Veränderung der herrschenden Drogenpolitik. Sie organisierte jahrelang im Rahmen verschiedener Elterninitiativen die Veranstaltungen zum Gedenktag in Hamburg und setzte sich politisch für die Methadonvergabe und die Einrichtung von Konsumräumen ein.

Auf ihrer Trauerfeier wurde auf Barbaras Wunsch für die Ausrichtung des Internationalen Gedenktages und der Mahnwache durch ragazza e.V. gespendet. Dafür und besonders für Barbaras Engagement, ihren Mut und ihre Tatkraft möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Schließen möchten wir deshalb in diesem Jahr mit den Worten: Lebwohl, Barbara.

Svenja Korte-Langner für ragazza e.V.

 

 



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FRIEDRICHSHAFEN

Die für den Bodenseekreis zuständige Psychosoziale Behandlungs- und Beratungsstelle (PSB) der Diakonie mit Hauptsitz in Friedrichshafen gestaltet anlässlich des Gedenktages  ein Schaufenster vor der Beratungsstelle

Mit Teilnehmern des Projekts BISS (Berufliche Integration mit suchtspezifischem Ansatz) wurden Trauerschleifen hergestellt (im Schaukasten nur klein sichtbar), die an KlientInnen und Interessierte verteilt werden. Es gilt deutlich zu machen, dass diese Thematik ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft hat. Dass die Sucht eine tödliche Erkrankung sein kann, darauf weist der Gedenktag mit der Botschaft „Du fehlst!“ hin.

 



Veranstaltung

WÜRZBURG

Die Jugend- und Drogenberatung und das Kontaktcafé Flow
unterstützt als Drogenhilfe Würzburg den Gedenktag und werden deshalb
am 21. Juli 2021 von 11.00 – 16.00 einen Aktionsstand am
Bahnhofsvorplatz aufbauen.

Geplant ist um 13.00 Uhr eine Andacht sowie einige kleinere Aktionen.
Am Stand werden wir zahlreiche Informationen und Broschüren
weitergeben. Neben dem Gedenken möchte wir den Würzburger Bürger*innen auch die schwierige Situation Drogen gebrauchender Menschen in Würzburg näherbringen. Dazu stehen wir während der Zeit für Gespräche und Diskussionen zur Verfügung.

Wann: 21.07.2021; 11:00 – 16:00 Uhr

Wo:       Bahnhofsvorplatz



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SCHWÄBISCH GMÜND

Die Sozialberatung Schwäbisch Gmünd hat sich dieses Jahr etwas ebsonderes für den Gedenktag einfallen lassen, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden.

Hierfür wird  unter dem Motto #DuFehlst ein Künstler im Laufe des Vormittags mit Straßenkreide ein entsprechendes Gedenkbild auf dem Johannisplatz in Schwäbisch Gmünd gestalten.

Während des Vormittags wird der Fortschritt in der Entstehung des Bildes wahrscheinlich öffentlichkeitswirksam Aufmerksamkeit erregen und auch im Laufe des Tages können sich PassantInnen das Bild anschauen.

Begleitet wird die Bildgestaltung von einer Kerzenaktion durch die MitarbeiterInnen der Sozialberatung Schwäbisch Gmünd e. V.

Wir hängen ebenfalls das schwarze Banner #DuFehlst auf und stellen 53 Kerzen auf – das ist die Zahl der im letzten Jahrzehnt verstorbenen DrogenkonsumentInnen im Ostalbkreis.

Wann: 21.07.2021

Wo: Johannisplatz

Beispielfoto