Veranstaltung

Gütersloh

Individuelle Broschen am Gedenktag in Gütersloh

Die Sucht- und Drogenhilfe Caritas Gütersloh wird anlässlich des 25. Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*innen eine  Menschenkette  veranstalten.

Zuvor wollen wir im stillen und „besprechbarem“ Gedenken  im Kontaktcafé kleine schwarze Ballons herstellen (kneten, formen und beschriften). Diese können dann am 21.07 als Brosche getragen werden, oder in der Öffentlichkeit platziert werden. Wir legen den Schwerpunkt auf den einzelnen Trauernden im Gespräch, um im Erleben der Menschenkette auf die Solidarität zu setzen.

Zeit: 21.07.2022

Ort: Kontaktladen Roonstraße

 



Veranstaltung

Giessen

Picknick zum Gedenken an Verstorbene

Das Suchthilfezentrum Giessen wird in der Woche vor dem Gedenktag  ein offenes Picknick veranstalten und diesen Rahmen nutzen um gemeinsam Verstorbenen zu gedenken. ( Ort und Zeitpunkt des Picknicks sind im SHZ Giessen zu erfahren)

Am 21.07.22 werden wir ab 11:30Uhr an Szenetreffpunkten mit Essen, Goodies und Infomaterial vertreten sein und gemeinsam an die Verstorbenen erinnern.

 

 

Zeit: 21.07 ab 11:30 Uhr

Ort: Szenetreffpunkte in Giessen

 



Veranstaltung

Bad Kreuznach

 Persönliche Einblicke zum diesjährigen Drogentoten-Gedenktag

Öffentliche Aktion und interne Feier waren gleichermaßen emotional

Jährlich am 21. Juli findet bundesweit der Gedenktag für Drogentote statt – in diesem Jahr zum 25. Mal. Die Bad Kreuznacher Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes Rhein-Hunsrück-Nahe e.V., die sich seit sechs Jahren regelmäßig beteiligt, organisierte nun eine Aktion auf dem Bahnhofsvorplatz in der „Bäderstadt“.

Suchtberater Christian Schaller von der Caritas-Fachstelle „Aufsuchende Arbeit“ und seine Kollegin Sarah Huff gaben damit Betroffenen eine Stimme: Etliche Luftballons, zu einer Kette aufgereiht, trugen Statements drogenabhängiger Klienten. Eindrücklich skizzierten sie Respektlosigkeit und Geringschätzung, die diese Menschen aufgrund ihrer Situation am eigenen Leib erfahren hatten.

Indem sie Passanten durch die oft sehr persönlichen Worte Betroffener an deren Leben teilhaben ließ, folgte die Aktion in Bad Kreuznach dem Jubiläums-Motto des Gedenktags: „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“.

„Für uns als Suchtberaterinnen und Suchtberater stehen am 21. Juli stets zwei Dinge im Vordergrund“, erläutert Christian Schaller. „Einerseits der politisch-gesellschaftliche Aspekt des Umgangs mit suchtkranken und drogenabhängigen Menschen, andererseits aber genauso das Thema der individuellen Trauer von Angehörigen und Freunden.“

Damit verweist der Diplom-Pädagoge auf den eigentlichen, spirituellen Kern der diesjährigen Aktion: eine Gedenkfeier im kleineren Kreis am darauffolgen Samstag, die Caritas-Mitarbeiter und -Klienten gemeinsam mit Kaplan Patric Schützeichel von der Pfarreiengemeinschaft Heilig Kreuz Bad Kreuznach und Kreuzerhöhung-Maria Himmelfahrt Norheim gestaltet hatten.

Eingeladen waren etwa 50 Gäste – zumeist Menschen mit eigenem Bezug zum Thema „Drogentod“, die bereits Angehörige oder Freunde zu betrauern hatten. Nach einem musikalischen Einstieg mit „In diesem Moment“ (Roger Cicero) gab Patric Schützeichel, religiös geprägte Denkanstöße.

Dabei beschrieb der Seelsorger besondere, emotionale Momente, die zum Leben gehören – freudige oder traurige Ereignisse, aber auch dramatische. Für Christian Schaller ist eine Qualität einer solchen Gedenkfeier, dass sie erlebter Trauer bewusst Raum gibt. „Im Alltag fehlt leider allzu oft die Muße, sich damit angemessen auseinanderzusetzen“, so der Caritas-Mitarbeiter.

Schließlich stiegen weiße und schwarze Luftballons mit persönlichen Gedanken und Wünschen für die Verstorbenen auf. Dieses Ritual gehört in Bad Kreuznach seit jeder fest zum Drogentoten-Gedenktag und beschließt die Feier in jedem Jahr.



Veranstaltung

Viersen

Gedenken in Viersen

Die Suchtberatungsstelle Viersen e.V. Kontakt-Rat-Hilfe wird anlässlich des 25. Gedenktages eine Veranstaltung mit einem Informationsstand  in der Viersener Fußgängerzone durchführen.  Hier soll öffentlich auf die Situation Drogen gebrauchender Mensschen im Kreis Viersen aufmerksam gemacht werden.

Zudem soll eine Menschenkette gebildet werden, unter dem Motto „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“.

Zeit: 21.07.2022 von 11.00-13.00 Uhr

Ort: Fußgängerzone Viersen



Veranstaltung

Essen

Gedenken an der Marktkirche

Auch in Essen werden die Aidshilfe Essen, die Suchthilfe direkt und weitere Beteiligte eine Veranstaltung anlässlich des 25. Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*innen durchführen.

Zeit: 21.07. 13:00 Uhr

Ort: Marktkirche Essen



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Dresden

Das Fachteam für Suchtprävention des Diakonisches Werkes Stadtmission Dresden gGmbH, SafeDD (suchtspezifische Straßensozialarbeit für Erwachsene) des SZL Suchtzentrum gGmbH und die AidsHilfe Dresden e.V. organisieren auch in diesem Jahr wieder eine Gedenkveranstaltung.

Ab 16:00 Uhr werden die Fachkräfte der drei Teams am Albertplatz mit einem offenen Informationsstand präsent sein. Während der Veranstaltung stehen die Mitarbeitenden für Fragen und Austausch rund um das Thema Drogenkonsum, Sucht, Prävention und Beratung bereit.

Gegen 19:00 Uhr wird es mit allen Betroffenen und Interessierten eine gemeinsame Abschlussveranstaltung im Alaunpark geben, mit Redebeiträgen von der AidsHilfe und dem

Buchautor Tobias Krähenbühl („Terrapie“), inklusive kurzer Lesung. Die Gedenkstunde endet mit dem symbolischen Steigenlassen schwarzer Luftballons als Erinnerung an alle Verstorbenen

Ort: Albertpark und Alaunpark

Zeit: 16:00 – 19:00 Uhr



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Köln Kalk

Zum 25. Mal jährt sich der Aktions- und Trauertag, an dem der verstorbenen Frauen, Männer, Kinder, Geschwister, Freund*innen und Bekannten gedacht und erinnert wird.

Wir gedenken der Menschen, die offiziell an den Folgen ihres Konsums verstorben sind. Inoffiziell starben jedoch viele dieser Menschen vor allem an den Folgen der jahrzehntelangen Prohibition, die in Deutschland herrscht. Schon seit vielen, vielen Jahren weisen wir auf diesen Missstand hin und zeigen durchaus diverse Möglichkeiten auf, die veränderbar sind und schlussendlich Leben retten können. Eine sichtbare Reaktion der Verantwortlichen ist nicht erkennbar.

Wir laden ein zu einem weiteren Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen, an dem wir zum einen auf die bundesweite Situation – aber ebenso auf die Köln spezifischen Missstände hinweisen. Der Anstieg der Todeszahlen, die im Kontext von Drogengebrauch dokumentiert sind, ist enorm. Wir sprechen von 74 Toten im vergangenen Jahr. Blicken wir auf die vergangenen 25 Jahre, an denen wir der Verstorbenen gedenken, zeigt sich uns die unfassbare Zahl von 1.190 toten Menschen nur allein in Köln.

Das sind 1.190 starke Argumente für einen Wechsel in der Drogenpolitik. Einem Umdenken hin zur Regulierung von derzeit illegalisierten Substanzen.

Am 21. Juli 2022 zeigen wir anhand eines „Memorial Zauns“ diese 25 Jahre Gedenktag und dessen Entwicklung. Es wird auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geben, schriftliche Andenken zu gestalten und während der Gedenkzeremonie am Gedenkbrunnen niederzulegen.

Wir bilden eine Menschenkette und rufen zur Beteiligung auf.

Wir freuen uns über rege Teilnahme von euch.
Veranstaltungsort: VISION e.V., Neuerburgstr. 25, 51103 Köln
Einlass: 12.00 Uhr



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Nürnberg

Die Notschlafstelle Hängematte e.V. veranstaltet im Vorfeld zur Gedenkveranstaltung in der Klarakirche einen Infostand in der Nürnberger Fußgängerzone. Zwischen 13 und 18 Uhr können sich hier interessierte BürgerInnen informieren, austauschen und ins Gespräch kommen.
Gemeinsam mit der Nürnberger „Offenen Kirche St. Klara“ lädt mudra e.V. wieder am 21.07. zum internationalen Gedenktag für Drogentote ein.
Die Veranstaltung wird in Kooperation  mit betroffenen Menschen und deren Angehörigen, Lilith e.V. und Hängematte e.V. durchgeführt und zum zweiten Mal von der Sängerin Stephanie Hollaus mit musikalischen Beiträgen begleitet.
Zeit: 13:00 – 18:00 Uhr
Ort: Nürnberger Fußgängerzone mit anschließendem Gedenkgottesdienst


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München

Der Gedenktag am 21 Juli in München

Das Trägerbündnis bestehend aus der Caritas, Condrobs e.V., JES München, der Münchner Aidshilfe, Prop e.V., dem Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit und den Kritischen Medizin Studierenden trifft sich auch in diesem Jahr vor dem Münchner Rathaus.

Neben dem Gedenken der Verstorbenen der letzten 25 Jahren wird es Redebeiträge zur Situation von Drogengebraucher*innen, deren Versorgung sowie Forderungen nach mehr politischen Maßnahmen sowie ein Grußwort der Stadt München geben. Musikalisch werden wir wieder von der Donnelly Connection begleitet.

 

 

Ort: München Marienplatz,

Zeit: 11:30-13:30 Uhr:



Veranstaltung

Tübingen

Menschenkette und Sit-In in Tübingen

Die Aidshilfe Tübingen-Reutlingen e.V. organisiert gemeinsam mit dem Tübinger Kontaktladen Janus (bwlv) auf dem Sternplatz in der Tübinger Südstadt eine öffentliche Gedenkveranstaltung mit Musik, Redebeiträgen, Foto-Event, Kaffee, Kuchen und einer Gedenk-Zeremonie. Geplant ist auch eine Menschenkette rund um den Sternplatz.

Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr, die Beiträge sind ab ca. 12 Uhr geplant, gegen 15 Uhr ist das Sit-In zu Ende.

Der Sternplatz ist als Ort bewusst gewählt: der zentrale Platz ist ein Treffpunkt für drogenkonsumiernde Menschen, aber auch ein beliebter Ort für viele andere Tübinger*innen.

Ort: Sternplatz, Tübingen

Zeit: 21. Juli, 11.30 Uhr



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Leutkirch

„Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“

Unter diesem Motto wollen wir um 18:30 Uhr eine Menschenkette rund um die Dreifaltigkeitskirche bilden. Wir hoffen, dass uns das gelingt und viele Menschen diesem Aufruf Folge leisten werden.

Um 19:00 Uhr beginnt dann die Gedenkfeier zum 25jährigen Jubiläum des internationalen Gedenktages für Drogengebraucher*innen.

25 Jahre Gedenktag – Trauer um mehr als 34.000 Drogen gebrauchende Menschen.

Im Grunde ein trauriger Anlass und kein Grund das zu feiern.

Aber –  wir wollen auch dieses Jahr ein Zeichen setzen und der Öffentlichkeit die Problematik, das Leid und Elend aufzeigen die der Konsum von illegalen Drogen bei uns in Deutschland nach wie vor mit sich bringt. Viele Menschen könnten noch leben, wenn die Gesetzeslage eine andere wäre.

Unser Fokus richtet sich dieses Jahr besonders auf die verstorbenen Söhne von Eltern die sich in der Trauer AG „Füreinander da“ der Landesvereinigung für Elternselbsthilfe Baden-Württemberg zusammengefunden haben. Größtenteils blutjunge Männer, ihr Leben noch kaum begonnen, sind sie viel zu früh gestorben.

Mit Texten und Gedichten, teilweise von Müttern über den Tod ihres Kindes, begleitet von stimmungsvoller Musik wollen wir ihrer gedenken. Zum Zeichen unserer Trauer werden wir am Gedenkstein für alle Drogenopfer (vergangenes Jahr am 21. Juli enthüllt) weiße Rosen ablegen und am Schluss der Gedenkfeier Gedächtnisballons mit den Namen der Toten in den Himmel steigen lassen.

Beate Stör

Elternkreis Leutkirch

 



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Düsseldorf

Banner, Gottesdienst und Beisammensein
Auch in diesem Jahr wird ein großes Bündnis von Einrichtungen der Aids- und Drogenhilfe in Düsseldorf den Gedenktag in Düsseldorf gestalten.
In diesem Jahr werden selbstgestlaltete Banner aufgehängt. Im Kontaktladen wollen wir den Gedenktag natürlich auch thematisieren und der Gottesdienst findet wie gewohnt statt.
Auch soll das Beisammensein am Worringer Platz wird wieder stattfinden können.
Die neue Einrichtung FLUR45 wird ihre Einrichtung parallel zum Gottesdienst und der Präsenz auf dem Worringer Platz  geöffnet sein. Geplant ist, Briefe mit den Klient*innen zu schreiben, die den Menschen gedenken, die verstorben sind.
Je nach Wetterlage würden wir diese Briefe gerne als symbolische Abschiednahme in einer Feuerschale verbrennen.


Veranstaltung

Fulda

Aidshilfe Fulda und Selbsthilfegruppe Connection gedenken am 21 Juli

Die Aidshilfe Fulda veranstaltet gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe Connection und mit Einbeziehung der Betroffenen den diesjährigen internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen.

Der Stand am Bahnhofsvorplatz wird von 8:00-15:00 Uhr mit interaktiven Aktionen den Raum zum Gedenken, Trauern, Protestieren und Austauschen bieten.

Die Gedenkveranstaltung ist für alle Interessierten und Fachleute – besonders freuen wir uns über unsere Betroffenen und Angehörige. Wir stehen für Akzeptanz der Zielgruppe, Prävention und Selbsthilfe!

 

Ort: Bahnhofsvorplatz Fulda

Zeit: 21 Juli 08:00 – 15:00 Uhr



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Hannover

Hannover gedenkt verstorbenen Drogengebrauchern

Traditionell gestaltet der „Arbeitskreis Sucht, Drogen und AIDS“ den 21.7.. Der Arbeitskreis ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Institutionen, Vereinen und Selbsthilfegruppen der Stadt und Region Hannover.

Ab 12.00 Streetwork an Szeneplätzen in der Innenstadt : Wir verteilen Safer Use Artikel, Essen und Getränke und laden ein um 16.30 am gemeinsamen Gedenken teilzunehmen.

Ab 14.00 Gedenken, Informationen und Aktionen, sowie Grillen und Beisammensein in den Einrichtungen :

  • Stellwerk, Kontaktcafe und Konsumraum / Augustenstr. 10
  • Bauwagen Neues Land / unter der Raschplatz Hochstr.
  • Betreutes Wohnen Substituierter / Warstr. 15
  • La Strada, Beratungsstelle für Frauen mit Drogengebrauch u. Prostitution / Escherstr.25

Um 16.30 gemeinsames Gedenken am Gedenkstein auf dem Neustädter Friedhof / Königswortherplatz gegenüber der Universität. Grußworte, Trauerrede, musikalische Begleitung,

Kennenlernen, Kontakte knüpfen und Gespäche bilden den Abschluss dieses 25 jährigen Jubiläums des Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*innen in Hannover.

 



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Osnabrück

Das Aktionsbündnis in Osnabrück wird anlässlich des 25. Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*innen u.a. einen ökumenischen Gottesdienst in der Gertrudenkirche veranstalten.

Im Vorfeld wird im Osnabrücker Stadtgebiet auf Werbetafeln auf die Veranstaltung hingewiesen ebenso in der Radiosendung auf OS 104,8 am 06.07 um 18:00. Selbstverständlich wird es eine Andacht am Gedenkstein in Osnabrück geben.

 

Ort: Gertudenkirchen und Cafe Kommunitas

Zeit: 21.07; 17:00 Uhr