Dokumentation

Als Zeichen der Trauer

Gedenkveranstaltung im Café Relax zum internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Im Kontaktladen „Café Relax“ der Jugend- und Drogenberatung Rheine wurde bereits am Vormittag des 21. Juli der verstorbenen Drogengebrauchenden in würdevoller Atmosphäre gedacht. Bei einem festlichen Brunch und einer begleitenden PowerPoint-Präsentation erinnerten wir an Menschen, die Teil unserer Gemeinschaft waren und das Zusammenleben maßgeblich mitgestaltet haben.
Am Nachmittag machten Mitarbeitende und Klientinnen mit einem Infostand auf der Emsbrücke – der zentralen Einkaufsstraße in Rheine – auf das Schicksal der an den Folgen des Drogenkonsums Verstorbenen aufmerksam. Silberende Luftballons, befestigt an beschrifteten Steinen mit den Namen der Verstorbenen, säumten die Brücke und zogen viele interessierte Blicke der Passantinnen auf sich.
Alle Mitarbeitenden trugen neu gestaltete T-Shirts als Zeichen der Trauer und verteilten Gedenkbänder sowie weiße Rosen an die Bürger*innen. Große Banner im Hintergrund informierten über den Anlass der Aktion.
Bereits im Vorfeld hatte die lokale Presse über den Tag und das Anliegen der Veranstaltung berichtet – auch im Nachgang folgten umfassende Berichte in der Öffentlichkeit.

Beitrag von: Jugend- und Drogenberatung  Aktion Selbsthilfe e.V.  Rheine



Presse

Fränkischer Tag

 



Dokumentation

Die Namen der 40 im letzten Jahr Verstorbenen

Am 21. Juli um 18:00 Uhr kamen in Bremen am Ziegenmarkt um den Gedenkstein die verschiedensten Bremer*innen zusammen in Gedenken an Menschen die durch Drogenkonsum verstorben sind, ohne sie bloß als anonyme Statistiken wahrzunehmen, sondern als einzigartige, geliebte Persönlichkeiten mit Spuren in unserem Leben.

„Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be )treffen“

In einem Pavillon zeigten wir die Fotoausstellung „ [Über] leben im Risikoumfeld“. Es wurden bunte Schmetterlinge gesprüht und verschiedene Transparente ausgelegt. Zu Beginn unserer Veranstaltung mussten die Auflagen der Polizei und des Ordnungsamtes verlesen werden. Dann begann Marco von JES Bremen die Moderation mit einer netten Begrüßung und erklärte den geplanten Ablauf. Anschließend verlas Lenny die Pressemitteilung der JES Gruppe Bremen der die politischen Forderungen in den Vordergrund stellte und den Verstorbenen gedachte.

Dann hielt Marco eine bewegte, emotionale Rede über Trauer, Verlust, Hoffnung, Menschlichkeit, Zukunft. Danach kündigte er das abspielen verschiedener Audioaufnahmen an. Die PM des JES Bundesverbandes wurde an die ca. 100 Teilnehmenden verteilt. Die Bremer Aidshilfe legte einen schönen Trauerkranz mit Schleife am Gedenkstein nieder.

Bevor die umweltfreundlichen Luftballons steigen gelassen wurden, lasen Luisa und Hannah von Fix_it die Namen der 40 im letzten Jahr Verstorbenen vor. Zwischenzeitlich wurden Softdrinks, Kuchen und Kekse gereicht. Zum Ende zündeten einige noch Teelichter in bereitgestellten Kerzengläser rund um den Gedenkstein an.

Beitrag von: JES Bremen



Dokumentation

Wir verlieren nicht Zahlen sondern Menschen

Im vergangen Jahr 2024 starben in Hameln 6 Menschen an den Folgen von Drogenkonsum von denen wir wissen. Vermutlich gibt es aber eine noch höhere Dunkelziffer.

Der Gedenktag wurde auch in diesem Jahr im Café Inkognito an der Ecke Thiewall/Thietorstrasse in Hameln begangen. Die Veranstaltung war mit circa 70 Besucher:innen gut besucht und das Wetter spielte auch in diesem Jahr mit. Ein schwarzes Tuch, an der Wand befestigt, trägt zur Erinnerung die Namen derer, die in den letzten Jahren durch Drogenkonsum ums Leben gekommen sind. Auch in diesem Jahr kamen neue Namen dazu.

„Die Namen an der Wand zeigen uns, wie nah das Thema ist“, sagte ein Teilnehmer. „Wir verlieren nicht Zahlen sondern Menschen.“ Bundesweit starben laut BKA auch im Jahr 2024 erneut über 2000 Menschen an den Folgen von Drogenkonsum. In der Innenstadt wurden 60 weiße Rosen, gespendet von Blumen Ehlerding Hameln , von den Besucher:innen an Passant:innen als Zeichen des Erinnerns verteilt. Wir kamen ins Gespräch und konnten so auf unsere Arbeit und die Situation von Konsument:innen aufmerksam machen.

Bunte Schmetterlinge, als Zeichen für den Gedenktag wurden in der Fußgängerzone mit Kreide auf den Boden gesprüht und in den Räumlichkeiten des Cafés konnten sich die Besucher:innen an guten Gesprächen und einem reichhaltigen Buffett erfreuen. Der Gedenktag wurde in diesem Jahr gemeinsam mit den Einrichtungen Assistenz beim Wohnen Hameln, Schloss Delligsen und dem Schloss Gestorf, ebenfalls von der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen, begangen.

Unsere niedrigschwellige Arbeit im Café Inkognito, im Streetwork, die Präventions- und Beratungsarbeit bleibt einfach wichtig für die Konsumt:innen, betont Angela Freimann, Leiterin der Drobs Hameln.

Beitrag von: Paritätische Suchthilfe Niedersachsen gGmbH Drobs Hameln



Presse

diebildschirmzeitung.de



Dokumentation

Drogengebrauch ist kein Todesurteil – aber gesellschaftliches Wegschauen kann eins sein

 

Der Drogenverein Mannheim e.V. veranstaltete auch am diesjährigen Gedenktag unterschiedliche Aktionen unter der Schirmherrschaft von Dirk Grunert, Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit.

Unsere jährliche Gedenkfeier fand am Montag, den 21. Juli 2025 um 11:00 Uhr im Kontaktladen KOMPASS, K3 11-14, 68159 Mannheim statt. Im Anschluss an die Gedenkfeier luden wir zur Begegnung und Verweilen bei Café und Snacks ein. Des Weiteren war erneut an der Hausfront des Drogenvereins Mannheim e.V. das Banner des Gedenktages und der Slogan „Drogentod verhindern“ als Message zu sehen.

Wir beteiligten uns mit großer Freude an der bundesweiten Aktion und stellten für insgesamt 3 Wochen die beeindruckende Fotoausstellung „(ÜBER)LEBEN IM RISIKOUMFELD“ am ALTER in Mannheim aus. Das ALTER ist ein öffentlich rund um die Uhr zugänglicher Ort für alle. Zudem wurden Portraits bereits verstorbener Klient*innen mit ausgestellt, die bei einer Fotoaktion im Jahr 2016 aufgenommen wurden. Wir eröffneten am Samstag, den 26.07.2025 die Ausstellung und kamen ins Gespräch mit den Besucher*innen.

Wir in der Suchthilfe erleben diese Verluste nicht als abstrakte Zahlen, wir erleben täglich, wie Menschen trotz Rückschlägen kämpfen, wie sie Fortschritte machen, wie sie sich stabilisieren – und wir erleben, wie manche an den Umständen scheitern, nicht an ihrem Willen. Wir erleben Menschen, deren Leben mehr verdient hätte: mehr Sicherheit, mehr gesellschaftliche Akzeptanz, mehr Raum zur Entwicklung, mehr Gesundheitsversorgung – und manchmal einfach mehr Zeit.

Lasst uns die Geschichten der Verstorbenen nicht vergessen. Lasst uns ihre Namen nennen, ihre Stimmen weitertragen. Lasst uns für die kämpfen, die noch leben – und für die, die jeden Tag das Risiko tragen, übersehen zu werden. Drogengebrauch ist kein Todesurteil – aber gesellschaftliches Wegschauen kann eins sein.

Der 21. Juli ist für uns deshalb nicht nur ein Tag der Trauer und der Erinnerung, es ist auch ein Tag des Erinnerns an unsere Verantwortung.

Das Team der niedrigschwelligen Hilfen des Drogenverein Mannheim

Beitrag von: Drogenverein Mannheim e.V.



Dokumentation

Jährlich kommen Kacheln hinzu

Auch in der Pforzheimer Innenstadt haben wir in diesem Jahr in Kooperation mit Spotlight e.V. erneut eine Aktion zum internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende durchgeführt.

Das diesjährige Motto „Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen“ zeigt auf, dass der Konsum von Drogen und die Folgen dessen keine milieuspezifischen Themen sind, sondern uns alle (be-)treffen können.

Die Fußgänger*innenzone ist deshalb ein Ort, welcher zum Motto passt – mit unserem Stand konnten wir einige Passant*innen erreichen. Bereits im Voraus gab es im Kontaktladen Loft eine Testaktion für HIV & Hep, welche gemeinsam mit Spotlight e.V. durchgeführt wurde. Seit einigen Jahren beschriften unsere Klient*innen und Mitarbeiter*innen bereits in den Wochen vor der Aktion im Kontaktladen Kacheln für verstorbene Drogengebrauchende, nehmen sich Zeit für das Gedenken und kommen ins Gespräch über das Geschehene.

Am Gedenktag werden diese Kacheln öffentlich ausgelegt und auch Besucher*innen des Infostandes haben die Möglichkeit Kacheln zu beschriften – jährlich kommen Kacheln hinzu, und es wird sichtbar, dass Überdosierung und Drogentod Themen sind, die eine Vielzahl von Menschen beschäftigt.

Beitrag von: Kontaktladen LOFT, AWS Plan B gGmbH, Pforzheim



Dokumentation

Um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen

Jugend- und Drogenberatung & Fachstelle für Prävention des Jugendhilfe Bottop e.V. haben in diesem Jahr anlässlich des internationalen Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige auch eine kleine Aktion auf Beine gestellt:

Wir haben in der Bottroper Innenstadt / Am Pferdemarkt einen Stand aufgebaut, wo wir auf den Gedenktag aufmerksam gemacht haben. Um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, haben wir bunte Schmetterlinge verteilt.

Beitrag von: Jugendhilfe Bottrop e.V.



Dokumentation

Wollten mehr über die Geschichten hinter den Namen wissen

2.137 Drogentote, 6 Drogentote täglich, sprechen eine klare Sprache. Eine grundsätzliche Neuorientierung in der Drogenpolitik sichert Überleben, so das Netzwerk JES (Junkies, Ehemalige und Substituierte). Der Gedenktag ist mehr als ein stilles Erinnern – er ist ein Aufschrei gegen die vorherrschende repressive Drogenpolitik, gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Stigmatisierung.

Vielerorts, wie im baden-württembergischen Heilbronn, fordern die InitiatorInnen ein Handeln der politisch Verantwortlichen, hin zu einer menschlicheren diskrimiminierungsfreien Drogenpolitik, die sich der aktuellen Situation und dem Konsumverhalten annähert. In diesem Jahr erfährt der Gedenktag die Unterstützung von Prof. Dr. Heino Stöver als Schirmherr. Seit 2009 ist Stöver an der Frankfurt University of Applied Sciences (Fachbereich 4 „Soziale Arbeit und Gesundheit“) mit dem Schwerpunkt „Sozialwissenschaftliche Suchtforschung“. Er ist Sozialwissenschaftler und ein verlässlicher Partner, wenn es um die Weiterentwicklung der Drogenpolitik geht. Dabei stehen die Entkriminalisierung des Erwerbs und Besitzes geringer Mengen zum Eigenbedarf sowie die Regulierung der legalen Vergabe von weiteren Substanzen nach Vorbild der Opioidsubstitution im Fokus.

Gedenken in Heilbronn

Elf Namen standen auf bunten Plakaten in Heilbronn auf der Neckarinsel der Experimenta. Die BesucherInnen und MitarbeiterInnen des Kontaktladens, einer niederschwelligen Einrichtung für drogenabhängige Menschen, haben sie gut sichtbar angebracht. Nicht alle Namen tauchen in der offiziellen Drogentotenstatistik auf. Es wird in Heilbronn jedes Jahr an Menschen erinnert, die an einer akuten Überdosis verstorben sind. Darüber hinaus werden diejenigen mit in das Gedenken hineingenommen, die nicht unmittelbar am Drogenkonsum verstorben sind, sondern deren Körper und Seelen über die Jahre gelitten haben. Von 11 Uhr bis 18 Uhr ließen die Namen, die Kerzen, die Rosen mit kleinen Texten, Passanten innehalten, manche irritiert, manche interessiert.

Die Anwesenden boten Gespräche an und informierten über die Situation drogenabhängiger Menschen in Heilbronn. Immer wieder zeigten sich Passanten erschüttert, wollten mehr über die Geschichten hinter den Namen wissen oder nahmen eine Rose mit. Manche sind sich der schwierigen Situation Drogengebrauchender nicht bewusst. Doch es kamen ebenso Suchtgeschichten im eigenen Umfeld zutage. Die gegenwärtige Drogenpolitik wurde kritisch hinterfragt. Menschen des Kontaktladens nutzten über den Tag verteilt die Zeit, um vor einem Plakat von einem Freund oder einer Freundin Abschied zu nehmen. „Es war in diesen Stunden wichtig, Namen noch einmal auszusprechen, Erinnerungen zu teilen, zu spüren, dass jeder und jede eine Lücke hinterlässt“, so eine Mitarbeiterin der Initiative.

Beitrag von: Seelsorge im Jugendvollzug JVA Herford



Dokumentation

Doch mit dem Aufhören ist es so eine Sache

Der 1. Gedenktag für verstorbene Drogengenbrauchende wurde 1998 begangen. Hintergrund war, dass am 21. Juli 1994 in Gladbeck der junge Drogengebraucher Ingo Marten starb. Seiner Mutter gelang es unter Mithilfe der Stadt, eine Gedenkstätte für verstorbene Drogengebrauchende zu etablieren. Im Jugendvollzug der JVA Herford gibt es zum Gedenktag Aktionen.

In Deutschland sind im Jahr 2024 wegen des Konsums illegaler Substanzen 2.227 Menschen gestorben. Dies sei die höchste bisher je registrierte Zahl. Darunter waren 1.844 Männer und 383 Frauen. Das Durchschnittsalter lag bei 41 Jahren und ist somit weiter angestiegen. In der Realität gibt es mehr Todesfälle, die Dunkelziffer ist sehr hoch. Zu wenige toxikologische Gutachten und Obduktionen werden veranlasst.  Hinter den blanken Zahlen verbirgt sich unendliches Leid für die Betroffenen, ihre Familien, das ganze Umfeld, Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen. Lea Otto, Sozialarbeiterin der Drogenberatungsstelle e.V. Bielefeld, weiß wie es um die Gefährlichkeit von Drogensubstanzen steht. Als Ansprechperson von außen ist sie für inhaftierte Jugendliche in der JVA Herford zuständig. „Weil ich von außen komme, kann ich anders auf die Jugendlichen und das Thema Drogenkonsum eingehen, da ich nicht zur strafenden Instanz gehöre“, erzählt Frau Otto.

Erfahrungen nicht weit entfernt

Dass das Gedenken an verstorbene Drogengebrauchende nicht weit entfernt ist, haben die Inhaftierten erst kürzlich erfahren müssen. Ein Mitgefangener ist in eine Suchtklinik zur Therapie früher entlassen worden. Es sah gut aus, dass derjenige die Motivation auf der Therapievorbereitungs-Abteilung (TVA) umsetzt. Leider ist dieser aufgrund erneuten Konsums von der Klinik geflogen. Zuhause hat er wieder neue und zu viele Substanzen zu sich genommen. Man fand ihn tot in seinem Bett. Das macht die Gefangenen betroffen, weil sie ihn als aufgeweckten und fröhlichen jungen Mann erlebten.

In der Anstaltskirche stellte man ein Bild für ihn auf. Eine Trauerfeier wurde gestaltet. „Der Konsum illegaler Drogen ist eine Scheinfreiheit“, sagt ein Inhaftierter und spielt auf den Tod des Mitgefangenen an. „Man muss wissen, wenn man aufhören muss“, fügt er an. Doch mit dem Aufhören ist es so eine Sache. Hilfen gibt es, sie zu ergreifen ist oft ein Kampf zwischen Abstinenz und Rückfällen. „Im Haftalltag gibt es genügend Drogen, die man hier bekommt“, offenbart Elias, ein 20-jähriger Inhaftierter. Er selbst habe erst vor ein paar Wochen Cannabis konsumiert. Der Vollzug ist darauf ausgerichtet, dass die Gefangenen abstinent leben. Wenige bekommen Methadon als Ersatzstoff.

Schmetterling als Symbol

Ähnlich wie die „Rote Schleife“ im Kontext von HIV und AIDS ist für den Gedenktag das Symbol des Schmetterlings entwickelt worden. Schmetterlinge stehen für neues Leben und die Freiheit. So werden im Freistundehof Schmetterlinge mit Sprühkreide aufgemalt. „Nicht alle finden das toll“, meint ein Bediensteter.

Die Aktion soll am Gedenktag an die Drogentoten erinnern und den Alltag unterbrechen. Wo sonst können Inhaftierte darauf aufmerksam gemacht werden. Sicherheit und Ordnung hat die Aktion genehmigt. Auch in den Knast-Gottesdiensten werden Schmetterlinge auf grünem Papier auf den Boden gelegt. Verbunden damit sind Bitten und Wünsche für das eigene Leben, aber auch das Gedenken an Verstorbene im nahen Umfeld. Nach dem ersten Regenschauer sind die kreide-gesprühten Schmetterlinge auf dem Freistundenhof wieder verwunden. Mühevoll sind sie mit Schablonen aufgemalt worden. Dies könnte ein Symbol dafür sein, dass Menschen schnell vergessen und in alte Muster verfallen. Immerhin gibt es solche gesetzten Erinnerungspunkte.

Beitrag von: Seelsorge im Jugendvollzug JVA Herford



Eigenbeitrag

Die Möglichkeit des würdevollen Gedenkens

Am 21.07.2025 haben wir in einer gemeinsamen Gedenkfeier mit Besucherinnen und Besuchern, Klientinnen und Klienten, sowie Kolleginnen und Kollegen in den Räumen des Kontaktladens der Caritas/Suchthilfe, den Gedenktag in Rostock begangen.

In Vorbereitung auf den Gedenktag wurden an unserer Einrichtung an der Außenfassade gut sichtbar ein Banner und in der Einrichtung Flyer aufgehängt, um auf den Gedenktag aufmerksam zu machen, zudem schmückten diverse Schmetterlinge unseren Kontaktladen und am Gedenktag selbst, konnten individuelle Gläser und Kerzen,
Einträge in ein Kondolenzbuch, sowie Schmetterlinge und Gedenksteine für die Verstorbenen gestaltet werden.
Auch fanden die aufgehängten Poster reges Interesse bei unseren Gästen
und luden zum Austausch und miteinander reden ein.

Die Möglichkeit des würdevollen Gedenkens und Austausches miteinander, bestand im Rahmen des gesamten Nachmittags für alle Anwesenden – im Anschluss an die Gedenkfeier und auch bei dem sich anschließendem gemeinschaftlichen Grillen und Beisammensein.

In vertrauter Atmosphäre wurde sich gemeinsam an die Verstorbenen erinnert, wurden Anekdoten ausgetauscht und für alle Beteiligten noch einmal deutlich, wie wichtig der Gedenktag ist und auch der Rahmen, der diesem gegeben wird.

Beitrag von: Fachdienst Suchthilfe, Kontaktladen & Streetwork Rostock