Presse

Konzert für Kölner Drogentote

Konzert für Kölner Drogentote

GEDENKTAG Auf dem Rudolfplatz spielt unter anderem Rolly Brings

Seit dem Jahr 1990 sind in Deutschland mehr als 39.000 Menschen durch den Konsum illegaler Drogen gestorben. Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen – durch Aufklärung, Angebote zur Risikominimierung und Überlebenshilfe, kritisiert das Bündnis für eine akzeptierende Drogenpolitik. Am 21. Juli, dem Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige, erinnern Eltern, Angehörige, Partner, Freunde und andere Kölner an die „Drogentoten“.

Zum Gedenktag findet am kommenden Samstag, 21. Juli, auf dem Rudolfplatz ein Konzert statt. In der Zeit von 12 bis 16 Uhr stehen unter anderem die Liedermacher Klaus der Geiger und Rolly Brings, die Ska-Punk-Band The Schabernacks und die Wave-Formation Death Love And Acid auf der Bühne. Zusätzlich werden Szenen aus dem Theaterstück „Drugland“ gezeigt. Eva Schaaf, Pfarrerin der Justizvollzugsanstalt Ossendorf, hält eine Gedenkrede. Gegen 15 Uhr wird es verschiedene Gedenkaktionen mit Fackeln und Ballonflug geben. Zum Gedenktag kommen auch Vertreter der Kölner Sucht- und Selbsthilfe sowie von verschiedenen Abteilungen der Stadt Köln zusammen, um auf Angebote hinzuweisen und den Ausbau niedrigschwelliger Hilfe einzufordern. Organisatoren der Veranstaltung sind die Stadt, die Aidshilfe, Alexianer, Jobcenter und andere Initiativen. (red) www.gedenktag.koeln



Dokumentation

Video mit Impressionen vom Gedenktag 2017

Video-Aufnahmen vom Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen am 21.07.2017 in Köln Kalk mit der Begrüßungsrede von Marco Jesse (VISION e.V.) und dem Grußwort vom Bezirksbürgermeister Marco Pagano. Das musikalische Programm wurde mit lautem Sound von der Punk-Band „Alternative Fakten“ eröffnet. Auch sind ein paar Szenen der Gedenkzeremonie mit den Gongschlägen, Fackeln anzünden und Ballonflug in dem Video zu sehen.

Am Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen 2017 läutete die Punk-Band „Alternative Fakten“ das Bühnenprogramm an der Anlaufstelle von VISION e.V. in Köln Kalk ein. Das folgende Video zeigt den kompletten Auftritt der Band.
Punk zeichnet sich unter anderm dadurch aus, dass er laut, unangepasst und manchmal auch unbequem ist. Damit passt gerade dieser Akt hervorragend zu unserem Selbstverständnis. Die Verteidigung der Rechte von Drogen gebrauchenden Menschen war und ist noch immer eines unserer zentralen Anliegen. Menschenrechte müssen für alle Menschen Gültigkeit haben! Davon sind wir aber in vielen Fällen weit erntfernt. Diskriminierungen, Sonderbehandlungen, Ausgrenzung gehören zur alltäglichen Lebensrealität von Drogenkonsumenten. Sei es die Kameraüberwachung auf der Toilette der Suchtmedizinischen Praxis oder die „Stadtteilverbote“ für der Drogenszene zugeordnete Personen, die Liste der Beispiele ist viel zu lang.
In einer freien Gesellschaft haben auch jene ein Anrecht auf den öffentlichen Raum, die unangepasst sind und nicht in das Bild passen. Wie gerade mit denen umgegangen wird, die nicht in der Mitte der Gesellschaft stehen, ist entscheidend.
Solange ein menschenwürdiges Miteinander an dieser Stelle noch nicht funktioniert, wird VISION als Selbsthilfeinitiative weiterhin laut und unbequem bleiben, indem wir den Finger in die Wunde legen und Veränderungen einfordern.



Veranstaltung

Gedenktag 2017

Zum diesjährigen „Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige“ am 21. Juli kommen auf dem Kölner Neumarkt Vertreter der Kölner Sucht- und Selbsthilfe sowie verschiedener Abteilungen der Stadt Köln zusammen um unter dem Motto „Menschenrechte und Menschenwürde für Drogenabhängige“ gemeinsam auf ihre jeweiligen Angebote hinzuweisen und den Ausbau niedrigschwelliger Hilfe einzufordern. Erstmals ist es gelungen einen großen Kreis an Beteiligten für diesen Anlass zusammenzubringen.

Menschenwürde durch Teilhabe – auch für Drogengebraucher ein Thema

Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern. Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr wieder Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.

www.gedenktag.koeln

Wir freuen uns, dieses Jahr eine Internet-Seite speziell für die Kölner Aktionen rund um den Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen präsentieren zu können: http://www.gedenktag.koeln/
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Presse

Artikel über Gedenktag von Kölnische Rundschau

Folgen des Drogenkonsums
Kölner Selbsthilfeverein „Vision“ gedenkt Drogentoten

Quelle: http://www.rundschau-online.de/24434986 ©2016

48 Menschen sind in Köln 2015 an den Folgen des Drogenkonsums gestorben. Mit Mahnwachen und Infoständen am Neumarkt und anderen Brennpunkten machte am „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“ der Verein für innovative Drogenselbsthilfe Vision auf eine nach seiner Ansicht gescheiterte Drogenpolitik aufmerksam. „Die bisherige Politik mit ihrem Fokus auf Repression, Strafverfolgung und einem unrealistischen Abstinenzanspruch ist gescheitert“, meint Geschäftsführer Marco Jesse. Drogen gebe es trotz Verbots überall – sogar in Haftanstalten.

„Artikel über Gedenktag von Kölnische Rundschau“ weiterlesen



Dokumentation

Gedenktag 2016

Der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher begann in Köln am Donnerstag, den 21.7. mit einer Mahnwache auf dem Neumarkt. Wir machten durch die Aktion und in Gesprächen Passanten auf das Schicksal der Verstorbenen aufmerksam und zeigten auf, dass viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender bzw. nicht bedarfgerechter Hilfsangebote gehen.

Mit etwas Verspätung begann viertel vor drei das Programm an der zentralen Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. in Kalk mit Musikbeiträgen von „Anyway“ (Streetworker Franco Clemens), „Katbite“ und „Peter Sarach & Krazy“ Mitglied der „Cowboys on dope“. Verbunden mit der Präsentation einer Kunstinstallation von Jochen Hövel, Claudia Willmes und Besuchern der Anlauf- und Beratungsstelle von VISION e.V. gab es einen umfassenden Gedenkteil. Es wurden symbolisch in einer ergreifenden Zeremonie für jeden der 48 verstorbenen Kölnerinnen und Kölner aus dem letzten Jahr Gongs geschlagen und eine Fackel entzündet.



Veranstaltung

Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen

Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern. Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.

gedenktag-flyer-web

11:00 – 13:00 Uhr
Mahnwache am Neumarkt

Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender ,beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.

ab 13:00 Uhr: Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISON e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.

14:00 – 18:00 Uhr
Aktionen an der zentralen Gedenkstätte für Drogentote auf dem Gelände von VISION e.V. in Kalk

14:00 – 14:05 Uhr: Begrüßung/Eröffnung Marco Jesse, Geschäftsführer VISION e.V.
14:05 – 14:40 Uhr: Anyway, Sänger/Songwriter
14:40 – 15:00 Uhr: Musik vom Band
15:00 – 15:50 Uhr: Katbite, Sarcastic Pop
15:50 – 16:00 Uhr: Jochen Hövel, Claudia Wilmes und VISION e.V., Präsentation Kunstinstallation
16:00 – 16:20 Uhr: Symbolische Gong-Schläge und Entzünden von Fackeln im Gedenken an Partner, Angehörige und Freunde etc.
16:20 – 17:20 Uhr: Peter Sarach & Crazy, Sänger/Gitarrist der ‚Cowboys on Dope‘
bis 18:00 Uhr: Ausklang der Veranstaltung

Neben der Livemusik und den Gedenkelementen bieten wir kostenlos leckeres Essen vom Grill und Getränke an.

Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.

„Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen“ weiterlesen



Presse

Artikel über Gedenktag von muelheim-heute.de

Drogentoten Gedenktag 2016

BRD – Heute, am 21. Juli, ist der bundesweite Gedenktag für Drogentote. Auch Mülheim hat Probleme mit illegalen Drogen. Aber Repressionen führen nur zu einer Verlagerung der Szene.

In der Zwischenzeit werden mit den Drogengeldern Häuser, Firmen und neue Drogen gekauft und das Geschäft geht weiter. Aber keine Suchtkrankheit lässt sich per Gesetz verbieten. Jährlich ca. 180.000 Tote in Deutschland durch legale Drogen (Alkohol, Tabak) sprechen für sich.

Die Initiative „Akzeptierende Eltern“ ist ein guter Ansatz. Der Gebrauch von Drogen muss geregelt werden, verbieten löst die Probleme nicht: Schwarzgeld, Beschaffungskriminalität, gesundheitliche und soziale Folgen sind für Betroffene, Familien und Gesellschaft fatal. (rb/MF)



Presse

Artikel über Gedenktag von Koeln-insight.tv

21. Juli 2016 „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“ VISION e.V.

Die tatsächliche Zahl der Opfer ebenso wie die Namen aller Toten, die der Krieg gegen die Drogen bisher gefordert hat, wird nie wirklich bekannt sein. Der Internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen ist jenen Menschen gewidmet, Bekannten und Unbekannten, die im und am Krieg gegen Drogen gestorben sind. Zu diesem Anlass kommt die Gemeinschaft Drogen gebrauchender Menschen zusammen, um an ihre Freunde und Lieben zu erinnern.

„Artikel über Gedenktag von Koeln-insight.tv“ weiterlesen



Veranstaltung

17. Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher

gedenktag-flyer-web21. Juli – Protest-, Aktions- und Trauertag

Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern.

Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.

11:00 – 13:00 Uhr: Mahnwache am Neumarkt

Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender, beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.

Ab 13:00 Uhr: Gedenkfeier bei VISION e.V.

13:00 – 16:30 Uhr: Aktionen der zentralen Gedenkstätte für Drogentote, auf dem Gelände von VISION e.V. in Köln-Kalk, Neuerburgstr. 25

Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISION e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.

13:30 – 14:00 Uhr: Louise Banda, Solokünstlerin

14:00 – 14:10 Uhr: Ansprache von Marco Jesse, Geschäftsführer

14:10 – 14:30 Uhr: Gospelchor M.D.C.

14:30 – 14:45 Uhr: Ansprache von Eva Schaaf, evangelische Pfarrerin

14:45 – 15:00 Uhr: Gospelchor M.D.C.
(Dazu zünden wir im Gedenken an Partner, Angehörige und Freunde Fackeln an und lassen Luftballons steigen,)

15:15 – 15:45 Uhr: Christian Gottschalk, Liedermacher

15:45 – 16:30 Uhr: Occupy Orquesta, Revolution–Pop

Neben der Livemusik und den Ansprachen bieten wir leckeres Essen vom Grill und Getränke kostenlos an.

Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.