Presse

Artikel über Gedenktag von muelheim-heute.de

Drogentoten Gedenktag 2016

BRD – Heute, am 21. Juli, ist der bundesweite Gedenktag für Drogentote. Auch Mülheim hat Probleme mit illegalen Drogen. Aber Repressionen führen nur zu einer Verlagerung der Szene.

In der Zwischenzeit werden mit den Drogengeldern Häuser, Firmen und neue Drogen gekauft und das Geschäft geht weiter. Aber keine Suchtkrankheit lässt sich per Gesetz verbieten. Jährlich ca. 180.000 Tote in Deutschland durch legale Drogen (Alkohol, Tabak) sprechen für sich.

Die Initiative „Akzeptierende Eltern“ ist ein guter Ansatz. Der Gebrauch von Drogen muss geregelt werden, verbieten löst die Probleme nicht: Schwarzgeld, Beschaffungskriminalität, gesundheitliche und soziale Folgen sind für Betroffene, Familien und Gesellschaft fatal. (rb/MF)



Presse

Artikel über Gedenktag von Koeln-insight.tv

21. Juli 2016 „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“ VISION e.V.

Die tatsächliche Zahl der Opfer ebenso wie die Namen aller Toten, die der Krieg gegen die Drogen bisher gefordert hat, wird nie wirklich bekannt sein. Der Internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen ist jenen Menschen gewidmet, Bekannten und Unbekannten, die im und am Krieg gegen Drogen gestorben sind. Zu diesem Anlass kommt die Gemeinschaft Drogen gebrauchender Menschen zusammen, um an ihre Freunde und Lieben zu erinnern.

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Veranstaltung

17. Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher

gedenktag-flyer-web21. Juli – Protest-, Aktions- und Trauertag

Auch in diesem Jahr gedenken wir am 21. Juli wieder den verstorbenen Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern.

Seit 2014 befindet sich die zentrale Kölner Gedenkstätte für verstorbene DrogengebraucherInnen auf dem Gelände von VISION e.V. Daher finden dieses Jahr Aktionen sowohl am Neumarkt, als auch an der Gedenkstätte in Kalk statt.

11:00 – 13:00 Uhr: Mahnwache am Neumarkt

Mit verschiedenen Aktionen wollen wir die Passanten auf das Schicksal der verstorbenen Drogengebraucher aufmerksam machen und aufzeigen das viele Todesfälle vermeidbar gewesen wären und auf das Konto einer verfehlten Drogenpolitik und fehlender, beziehungsweise nicht bedarfsgerechter Hilfsangebote gehen.

Ab 13:00 Uhr: Gedenkfeier bei VISION e.V.

13:00 – 16:30 Uhr: Aktionen der zentralen Gedenkstätte für Drogentote, auf dem Gelände von VISION e.V. in Köln-Kalk, Neuerburgstr. 25

Für alle die mit uns zu den weiteren Aktionen bei VISION e.V. wollen, wird es einen Fahrservice zwischen Neumarkt und VISION e.V. geben und für die Rückfahrt werden KVB Tickets zur Verfügung gestellt.

13:30 – 14:00 Uhr: Louise Banda, Solokünstlerin

14:00 – 14:10 Uhr: Ansprache von Marco Jesse, Geschäftsführer

14:10 – 14:30 Uhr: Gospelchor M.D.C.

14:30 – 14:45 Uhr: Ansprache von Eva Schaaf, evangelische Pfarrerin

14:45 – 15:00 Uhr: Gospelchor M.D.C.
(Dazu zünden wir im Gedenken an Partner, Angehörige und Freunde Fackeln an und lassen Luftballons steigen,)

15:15 – 15:45 Uhr: Christian Gottschalk, Liedermacher

15:45 – 16:30 Uhr: Occupy Orquesta, Revolution–Pop

Neben der Livemusik und den Ansprachen bieten wir leckeres Essen vom Grill und Getränke kostenlos an.

Es besteht die Möglichkeit Schiefertafeln zum Gedenken zu beschriften und an der Gedenkstätte abzulegen.



Presse

Gedenken an Drogentote

2014-07-23-Rundschau-Gedenk„Du fehlst mir, du warst ne super Jung“, steht auf einer der Holzscheiben, die an der Wand hinter der Quelle befestigt werden. Angehörige schreiben Erinnerungen an Verstorbene auf. Die Gedenkstätte an der Neuerburgstraße in Kalk wurde von der Kontakt- und Beratungsstelle VISION in Erinnerung an Drogentote eingeweiht. „Damit soll an Menschen erinnert werden, die in unserer Gesellschaft nicht gesehen werden“, sagt Jesse. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Initiative 41 Menschen in Köln durch Drogenkonsum ums Leben gekommen. Pfarrer Franz Meurer stellte sein Lieblingsbild „Mensch“ von Joseph Beuys vor: „Du musst nicht sagen Asi oder Dummkopf, sag Mensch, wer Mensch sagt, steht seinen Mitmenschen auf gleicher Augenhöhe gegenüber.“ (dec/Foto: Hanano)



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Abschiedsgrüße auf Holztafeln

Drogenabhänge sterben oft einen anonymen Tod abseits der Gesellschaft. In Köln-Kalk ist nun eine Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige eröffnet worden. Finanzielle Unterstützung kam von der Bezirksvertretung und der Aktion Mensch.

In der Mitte der Gedenkstätte liegt ein kleiner Teich. Bilder: MICHAEL BAUSE
In der Mitte der Gedenkstätte liegt ein kleiner Teich. Bilder: MICHAEL BAUSE

Köln. Nun gibt es auch in Köln eine Gedenkstätte für verstorbene Drogenabhängige – auf dem Gelände des Drogenselbsthilfevereins Vision e.V. an der Neuerburgstraße in Kalk. Hinter einem kleinen Teich mit Bambus-Pflanzen und einem Findlingstein an den Seiten steht eine angerostete Eisenplatte (drei Meter breit, zwei Meter hoch), aus der ständig Wasser in den Teich fließt. An der eisernen Wand können Baumscheiben befestigt werden: mit letzten Grüßen und den Abschiedswünschen an die Verstorbenen. Dies ist auch auf Schieferplatten möglich, die das Ufer des Teichs säumen. Nach einem Entwurf des Künstlers Florian Tully, der schon eine Skulptur für den Garten beigesteuert hatte, haben Mitarbeiter und Besucher der Einrichtung die Gedenkstätte angelegt – mit finanzieller Unterstützung der Kalker Bezirksvertretung und der Aktion Mensch.

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Veranstaltung

Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher

Gedenkwoche-Flyer-v06-web_aGedenkfeier bei VISION e.V. in Kalk

Montag, 21. Juli 2014 ab 15 Uhr

bis 16:00 Installation des im Vorfeld erstellten Kreativprojekts
16:00 Ankunft anderer Einrichtungen mit den im Vorfeld beschrifteten Holzscheiben
16:30 Eröffnungsrede Vorstand VISION e.V.
16:40 Grußwort von Lino Hammer (Ratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen)
16:50 Redebeitrag Pfarrer Meurer
17:00 Enthüllung der neuen zentralen Gedenkstätte und Anbringung der Holzscheiben mit Namen von Verstorbenen
ab 17:00 „Get together!“ mit Grillen und Musik von Torsten Zelgert und Katharina Schilling und Co.