Seminar

Vorbereitung des Gedenktags 2026

Frankfurt – 25. bis 26. April 2025

Unser vor mehr als 25 Jahren gestarteter Versuch, Menschen aus der Drogenselbsthilfe sowie An- und Zugehörige von Drogengebraucher*innen an einen Tisch zu bekommen, kann als Erfolgsgeschichte betrachtet werden. Beispielhaft dafür steht der bundesweite Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen, den Eltern von Betroffenen ins Leben gerufen haben. Heute findet der Tag in mehr als 100 Städten statt und ist ein Mix aus Gedenken, Aktion und Prävention.

Wie bereits im letzten Jahr soll der Gedenktag durch verschiedene PartnerInnen (Akzept, DAH, JES, DGS, Eltern/Angehörige)  getragen und vorbereitet werden.

Diese Möglichkeit bietet das Seminar in dessen Zentrum die Vorbereitung des Gedenktages 2026 stehen wird.

Die Anmeldung zum Gedenktags Seminar 2026 ist online. Auf Euch wartet ein kurzweiliges Seminar zur Rückschau auf die Veranstaltungen des letzten Jahres und die Vorbereitung des Gedenktags 2026.

Es wird vom 25. bis 26. April  in Frankfurt am Main stattfinden.

Bitte entnehmt näheres dazu aus der Beschreibung bei der Anmeldung.



Veranstaltung

Caritas Kontaktladen Rostock

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Gedenkfeier mit gemütlichem Beisammensein und Gedenken an unsere verstorbenen Freund:innen und Besucher:innen,

  • Erinnern und austauschen
  • Kerzen aufstellen
  • Posterausstellung
  • Grillen, Getränke und Eis

Wer:
Caritas Kontaktladen Rostock

Wann:
21. Juli 2025, von 13:00 – 16:00 Uhr

Wo:
Caritas Suchthilfe August-Bebel-Str.2, 18055 Rostock



Veranstaltung

Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V / Geschäftsstelle Neuwied

Wir laden alle Betroffenen, Angehörigen, Freund*innen, Netzwerkpartner sowie Interessierte herzlich dazu ein, gemeinsam der Menschen zu gedenken, die im Zusammenhang mit Drogen verstorben sind.

Im Zentrum steht das Gedenken:
Die Namen der Verstorbenen werden auf Steine geschrieben und an einem Gedenkort dauerhaft niedergelegt – als Zeichen der Erinnerung, des Respekts und der Würde.

Mit dieser Veranstaltung möchten wir nicht nur trauern, sondern auch ein öffentliches Zeichen setzen: für die Entstigmatisierung von Suchterkrankungen, für mehr Menschlichkeit und für ein solidarisches Miteinander.

Es wird eine kleine Andacht geben, bei der wir innehalten und gemeinsam Raum für Trauer, Erinnerung und Hoffnung schaffen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Wer:
Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V / Geschäftsstelle Neuwied – Wohnungslosenhilfe

Wann:
21. Juli 2025, ab 14:00 Uhr

Wo:
Die Gedenkstätte befindet sich im Pfarrgarten der Heddesdorfer Straße 10 (Matthiaskirche), direkt gegenüber der Caritasgeschäftsstelle



Veranstaltung

Diakonisches Werk Hanau-Main-Kinzig

Einladung zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Am 21. Juli 2025 laden wir vom Diakonischen Werk Hanau-Main-Kinzig alle herzlich ein, gemeinsam den Mittag zu verbringen.

Was euch erwartet:

  • Ein gemütliches Beisammensein in den Beratungsräumen und auf dem Außengelände in der Akademiestraße 7, Hanau
  • Leckere Pizza und Getränke zum Genießen
  • Live-Musik, die für eine angenehme Atmosphäre sorgt
  • Die Möglichkeit, die Namen der Verstorbenen auf unserem Gemälde zu verewigen
  • Raum für Austausch, Erinnerungen und das gemeinsame Feiern des Lebens

Wer:

Diakonisches Werk Hanau-Main-Kinzig

Wann:

21. Juli 2025, 12:30 – 15:00 Uhr

Wo:

Akademiestraße 7, 63450 Hanau



Veranstaltung

Leonhardsplatz

Gedenkveranstaltung für verstorbene Drogengebrauchende in Stuttgart.

Das Aktionsbündnis „Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende Stuttgart“ lädt anlässlich des „Internationalen Gedenktages für verstorbene Drogengebrauchende“, am 21.07.2025 zu einer Veranstaltung am Leonhardsplatz in Stuttgart ein.

Unter dem diesjährigen Stuttgarter Motto:
„Leben mit Drogen – FINDET STATT! Lebensqualität erhöhen: Konsumsicherheit! Gesundheit! Akzeptanz!“

wird ab 12:00 Uhr mit Infoständen und Reden am Leonhardsplatz in Stuttgart u.a. mit der diesjährigen Schirmperson Dr. Maurice Cabanis, erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin und Ärztlicher Direktor der Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten am Klinikum Stuttgart im kulturellen Rahmen über die Situation drogengebrauchender Menschen, informiert.

Anschließend findet ab 13.00 Uhr ein „Stilles Gedenken“ in der Leonhardskirche statt.

Im Aktionsbündnis „Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende Stuttgart“ engagieren sich unterschiedliche Vereine und Selbsthilfeorganisationen: Caritasverband für Stuttgart e.V., Die Brücke e.V. – Seelsorge für AIDS- und drogenkranke Menschen, AIDS-Hilfe Stuttgart e.V., Release Stuttgart e.V., JES – Junkies, Ehemalige, Subsituierte Stuttgart e.V., LAGAYA – Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen e.V., LEDRO – Leben mit Drogenkranken und release Stuttgart e.V.



Veranstaltung

VISION e.V.

Gedenkveranstaltung für verstorbene Drogengebrauchende in Köln.

Am Montag, den 21. Juli 2025 laden wir auch dieses Jahr wieder herzlich zu uns nach Köln Kalk ein, um den Verstorbenen auf dem Gelände von VISION e.V. in vertrauter Umgebung zu gedenken.

Bei kostenlosen Getränken und Essen frisch vom Grill und musikalischer Untermalung sowie mit kreativen, farbträchtigen Gedenkaktionen und weiteren gemeinsamen Aktivitäten möchten wir allen Menschen, die auf diese tragische Weise Verluste erlitten haben, Raum zum gemeinsamen Erinnern bieten und zugleich öffentlichkeitswirksam auf das Thema Drogentod und den dringenden politischen Handlungsbedarf aufmerksam machen, der aus den jüngsten Entwicklungen resultiert! Je mehr Menschen sich durch Ihre Anwesenheit daran beteiligen, desto erfolgreicher wird unser Anliegen umgesetzt werden und im Gedächtnis bleiben.

VERANSTALTER: 

VISION e.V.

WAS:

Aktions- und Gedenkveranstaltung

WANN:

Am Montag, 21.07.2025

WO:

Auf dem Gelände von VISION e.V.:
Neuerburgstr. 25, 51103 Köln Kalk



Drogenkurier

Drogenkurier Nr. 139

Der Gedenktag 2024, ein eigentlich trauriges Ereignis durch die jemals höchste Zahl an verstorbenen Drogengebraucher*innen, wurde durch 106 Städte und 110 Veranstaltungen als starkes öffentlichen Zeichen genutzt.

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Presse

Artikel auf neustadt-ticker.de

 

Gedenktag für Drogentote – Neustadt-Geflüster (neustadt-ticker.de)

Gedenktag für Drogentote

19. Juli 2024 Anton Launer Aktuell

Am Sonntag, dem 21. Juli 2024 findet der internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende statt. An diesem Tag soll an die Menschen erinnert werden, die durch Drogenkonsum ihr Leben verloren haben. Die Organisation JES Dresden1 fordert ein Umdenken in der aktuellen Drogenpolitik, die aus ihrer Sicht gescheitert ist. Statt repressiver Maßnahmen soll eine akzeptierende und stigmatisierungsfreie Politik verfolgt werden.

Erstmals wurde im Jahr 2020 auf das Schicksal von Drogenopfern aufmerksam gemacht. Foto: Archiv/Luisa Zenker

Im Jahr 2023 starben in Deutschland 2.227 Menschen durch Drogenkonsum (Quelle: Bundesregierung), fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Dirk Schäffer von der Deutschen Aidshilfe betont, dass die Entkriminalisierung des Besitzes geringer Mengen für den Eigenkonsum notwendig ist. Nur so kann verhindert werden, dass Menschen gefährliche Substanzen heimlich konsumieren und erst spät Hilfe suchen.

Konsumsicherheit für alle(s)

Unter dem Motto “Konsumsicherheit für alle(s)!” wird JES Dresden am 21. Juli 2024 im Alaunpark einen Infostand betreiben. Dort möchten sie mit Bürger*innen ins Gespräch kommen und über die Anliegen von Drogenkonsumenten informieren. Der 21. Juli wurde als Gedenktag gewählt, da an diesem Tag Ingo Marten verstarb. Seine Mutter setzte sich nach seinem Tod für die Rechte von Substanzgebrauchern ein. Seit 1998 finden jährlich weltweit über 800 Veranstaltungen zur Entstigmatisierung von Drogengebrauchern statt.

JES Dresden engagiert sich ehrenamtlich für die Interessen von Drogenkonsumenten. Sie sind Teil des bundesweiten Netzwerkes des JES Bundesverbandes und setzen sich für ein menschenwürdiges Leben mit Drogen ein. Zu ihren Forderungen zählen niedrigschwellige Substitution auch für Menschen ohne Krankenversicherung, der Zugang zur Diamorphinbehandlung, die Einrichtung von Konsumräumen und die flächendeckende Ausgabe von Naloxon, einem Notfallmedikament bei Überdosierungen.

Darüber hinaus fordert JES Dresden die Finanzierung von Psychotherapie ohne Abstinenzgebot, die Entkriminalisierung und bundeseinheitliche Regelungen für den Erwerb und Besitz geringer Mengen zum Eigenbedarf sowie die Bereitstellung von Wohnraum für obdachlose Drogenkonsumenten.

Stefan Ritschel vom JES Bundesverband betont: “Jeder Drogentod ist einer zu viel. Menschenleben dürfen nicht zum Spielball politischer, religiöser oder persönlicher Vorbehalte werden.” Der 54-jährige Drogengebraucher fügte hinzu: “Viele meiner Freunde sind schon tot, und ich hatte einfach nur Glück bis jetzt!”

Zum Gedenktag ruft JES Dresden dazu auf, Teil einer wachsenden Bewegung zu werden und sich für die Rechte von Drogenkonsumenten einzusetzen. Denn, so die Gründungserklärung des JES Bundesverbandes: “Drogengebraucher besitzen ebenso wie alle anderen Menschen ein Recht auf Menschenwürde. Sie brauchen es nicht erst durch abstinentes und angepasstes Verhalten zu erwerben.”

1 JES steht für Junkies, Ehemalige und Substituierte – Mehr Infos: www.jes-bundesverband.de

 



Dokumentation

Bericht & Bilder

 

Am 21. Juli, 13:00 bis 16:00 Uhr wurde auf dem Burgplatz, einem zentralen und geschichtsträchtigen Platz im Essener Stadtkern, der verstorbenen Drogengebrauchenden gedacht.

Der Gedenktag fand auch in diesem Jahr in enger Zusammenarbeit zwischen der Aidshilfe Essen e.V., Bella Donna – Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e.V., CVJM Sozialwerk Essen gGmbH sowie der Suchthilfe Direkt Essen gGmbH statt.

Obwohl oder vielleicht auch gerade wegen der Tatsache, dass der Gedenktag in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, stieß die Veranstaltung bei den Drogengebraucher:innen, Angehörigen und Mitarbeiter:innen des Hilfenetzwerkes auf große Resonanz.

Durch das Aufstellen eines großen Kreuzes und das Verlesen der 35 Namen, die seitens der Institutionen bekanntlich seit dem letzten Gedenktag in Essen verstorben sind, erinnerten wir stellvertretend an all die in 2023 Verstorbenen.
Des Weiteren wurden eine christliche Andacht von einem Vertreter des CVJM sowie Fürbitten von den Anwesenden vorgetragen.

Auch die bundesweite Sprühaktion wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen und ermöglichte ihnen, sich zudem auf kreative Weise von den Verstorbenen zu verabschieden.

Das Rahmenprogramm wurde durch einen Musiker begleitet und verlieh dem Gedenktag eine feierliche und emotionale Atmosphäre, die dem Anlass entsprechend gerecht wurde.

Zugleich haben die erwähnten Institutionen des Suchthilfenetzwerkes den Gedenktag genutzt, um ihre Angebote und Maßnahmen gemäß dem diesjährigen Motto „Konsumsicherheit für alle(s)“ zu präsentieren – Maßnahmen, die drogengebrauchende Menschen vor Risiken und Schäden des Konsums bewahren oder diese reduzieren können!

 



Dokumentation

Bericht & Bilder

 

Am heutigen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen, welcher stets am 21.7. begangen wird, hat der Chill Out e.V. den sonnigen Sonntag für eine Aktion im öffentlichen Raum genutzt. Im Park Sanssouci klärten ehrenamtliche Aktivist:innen unterstützt von Lysander über den Tag auf, gedachten Freund:innen und Klient:innen und malten gemäß der bundesweiten Aktion Schmetterlinge auf den Asphalt. Auch der Hinweis, dass die Todeszahlen in den letzten Jahren stets stiegen und wir bei einem traurigen Rekord von 2227 Menschen im Jahr 2023 angelangt sind und das dies nicht zuletzt an einer reformbedürftigen Drogenpolitik liegt wurde thematisiert.



Dokumentation

Bericht & Bilder

Gedenktag erstmalig von JES Dresden veranstaltet!

 

Hi. Ich möchte mich zunächst kurz vorstellen: mein Name ist Anna, ich bin 28 Jahre alt und wohne in Dresden. Seit einigen Jahren bin ich in der akzeptierenden Drogenarbeit tätig, wobei ich im Sommer letzten Jahres auf die Arbeit des Bundesverbandes gestoßen bin. Ich war sofort begeistert und dachte mir, dass ich mich aufgrund meiner eigenen Biografie gern beim JES e.V. einbringen möchte. Deshalb bin ich nun seit ein paar Monaten auch als aktives Mitglied in der „Nord-Ost Schiene“ dabei. Die Strukturen für konsumierende Personen in der Stadt Dresden sind leider sehr bedürftig und die Fördermittel werden immer wieder gekürzt. Dennoch ist die Frage nach Vernetzung bei konsumierenden und ehemals konsumierenden Personen immer wieder präsent. Die Angebote der Stadt orientieren sich dabei leider größtenteils an der Abstinenz, was nicht immer im Interesse der Menschen ist. Deshalb habe ich die Gruppe JES Dresden, als Teil des Bundesverbandes, ins Leben gerufen. Wir möchten einen Raum schaffen, in dem sich konsumierende und nicht mehr konsumierende Personen zusammenfinden, sich austauschen, vernetzen, politisch aktiv werden, sich über Erfahrungen / Diskriminierung / Stigmatisierungen und über alles rund um akzeptierende Drogenarbeit sowie Substitution austauschen können. Als lose Gemeinschaft Gleichgesinnter sind wir gerade dabei ein monatliches Frühstück zu initiieren, wo sich Menschen, die sich angesprochen fühlen zusammen finden können. Wenn du also Menschen kennst, die in Dresden wohnen oder vielleicht selbst in Dresden wohnst und Bock auf unsere Gruppe hast, dann melde dich gern per E-Mail bei mir: jesDresden@web.de.

Wie die Überschrift bereits verrät, haben wir in diesem Jahr erstmalig den Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende veranstaltet. Die Vorbereitungen gestalteten sich dabei zunächst schwer und es sah kurzfristig so aus, als ob der diesjährige Gedenktag in Dresden nicht stattfinden kann. Dies lag daran, dass sie sozialen Projekte, mit denen wir den Tag sehr gern gemeinsam gestaltet hätten, aus verschiedenen Gründen absagen bzw. ihr Gedenken auf einen anderen Tag verschieben mussten. Da es mir aber ein großes Anliegen war den Gedenktag auch wirklich am 21. Juli zu veranstalten, aktivierte ich meine Freund*innen um das Gedenken an dem Tag auch umsetzen zu können. Nach mehreren Treffen und Absprachen stand unser Programm, die Aufgaben waren verteilt und wir gaben auch ein paar Tage vorher eine Pressemitteilung raus.

Den Tag gestalteten wir also am 21. Juli von 12.00 bis 18.00 Uhr im Alaunpark in Dresden, einem Stadtpark inmitten des Szeneviertels Dresden-Neustadt. Wir bauten einen kleinen Stand unter einem Pavillon auf und hatten den ganzen Tag live Musik von einem Singer-Songwriter (Instagram: michaelnetwall). Aufgrund der Hitze war zu Beginn leider nicht so viel los, aber nach und nach kamen Leute an den Stand oder fuhren mit dem Rad vorbei. Da wir ein großes Transpi mit den Worten „21. Juli internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende“ an unserem Pavillon befestigt hatten, konnten auch die Vorbeifahrenden schnell erkennen, was der Hintergrund unserer Veranstaltung war. Es entstanden schöne Gespräche vielfältiger Art und Menschen wurden zur Vernetzung eingeladen. Um die gesamte Veranstaltung noch etwas interaktiver zu gestalten und das diesjährige Motto zu fokussieren, hatten wir eine Box sowie Zettel mit der Frage „Was bedeutet Konsumsicherheit für dich?“ aufgestellt. Die Antworten waren vielfältig und unterschiedlich: sichere Konsumräume sowie Abstinenzräume, flächendeckende und anonyme ärztliche Versorgung, Safer Use, Aufklärung, Prävention und keinen Suchtdruck zu haben – um nur einige zu nennen. Trotz des traurigen Anlasses, gab uns der Tag etwas Hoffnung, da wir Gleichgesinnte erreichen konnten um für eine bessere Drogenpolitik zu kämpfen.

Abschließend möchte ich nochmal Danke sagen: Danke an meine Freund*innen für die Unterstützung sowie die gemeinsame Planung und Durchführung dieses schönen Tages. Danke, an das Fachteam für Suchtprävention und Konsumkompetenz für den Pavillon und die Materialien. Danke Micha für die musikalische Begleitung. Und Danke an all die tollen Besucher*innen. Danke, dass ihr da wart und danke für die schönen Gespräche. Bis Bald!

Anna – JES Dresden



Dokumentation

Statements

Wir zeigen hier ein besonderes Video vom Gedenktag, das einige Stimmen und Forderungen einfängt. Jeder Beitrag in diesem Video ist ein eindringlicher Appell für Veränderungen, die Leben retten können und steht für mehr Menschlichkeit und Sicherheit im Umgang mit Drogen.

KONSUMSICHERHEIT FÜR ALLE(S)
So lautete das Motto des Internationalen Gedenktages für verstorbene Drogengebrauchende 2024.

Die VISIONäre haben diesen Gedenktag gemeinsam geplant und durchgeführt und verzichteten in diesem Jahr auf Redner von außen. Nicht aus Mangel an Möglichkeiten, diese Entscheidung trafen wir sehr bewusst. Dieses Jahr sollte der Gedenktag nicht nur für die Besucher*innen und Nutzer*innen sein, sondern auch von ihnen mitgestaltet werden. So hatten alle Anwesenden u.a. die Gelegenheit, ihre Vorstellungen von Konsumsicherheit mitzuteilen.

Die Mitarbeiter*innen machten den Anfang und eine Vielzahl der Gäste stieg mit ein. Forderungen von Drug Checking und Drogenkonsumräume waren zu hören. Aber auch klare Statements wie „nice people take drugs“ fanden den Weg ins Mikrofon und bewiesen wieder einmal, das Drogenkonsument*innen eine Meinung und Haltung haben, zu der sie auch öffentlich Stellung beziehen.