Die Namen der 40 im letzten Jahr Verstorbenen

Am 21. Juli um 18:00 Uhr kamen in Bremen am Ziegenmarkt um den Gedenkstein die verschiedensten Bremer*innen zusammen in Gedenken an Menschen die durch Drogenkonsum verstorben sind, ohne sie bloß als anonyme Statistiken wahrzunehmen, sondern als einzigartige, geliebte Persönlichkeiten mit Spuren in unserem Leben.

„Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be )treffen“

In einem Pavillon zeigten wir die Fotoausstellung „ [Über] leben im Risikoumfeld“. Es wurden bunte Schmetterlinge gesprüht und verschiedene Transparente ausgelegt. Zu Beginn unserer Veranstaltung mussten die Auflagen der Polizei und des Ordnungsamtes verlesen werden. Dann begann Marco von JES Bremen die Moderation mit einer netten Begrüßung und erklärte den geplanten Ablauf. Anschließend verlas Lenny die Pressemitteilung der JES Gruppe Bremen der die politischen Forderungen in den Vordergrund stellte und den Verstorbenen gedachte.

Dann hielt Marco eine bewegte, emotionale Rede über Trauer, Verlust, Hoffnung, Menschlichkeit, Zukunft. Danach kündigte er das abspielen verschiedener Audioaufnahmen an. Die PM des JES Bundesverbandes wurde an die ca. 100 Teilnehmenden verteilt. Die Bremer Aidshilfe legte einen schönen Trauerkranz mit Schleife am Gedenkstein nieder.

Bevor die umweltfreundlichen Luftballons steigen gelassen wurden, lasen Luisa und Hannah von Fix_it die Namen der 40 im letzten Jahr Verstorbenen vor. Zwischenzeitlich wurden Softdrinks, Kuchen und Kekse gereicht. Zum Ende zündeten einige noch Teelichter in bereitgestellten Kerzengläser rund um den Gedenkstein an.

Beitrag von: JES Bremen