GELSENKIRCHEN

GELSENKIRCHEN

WIR VERGESSEN KEINEN

In diesem Jahr haben wir, wie angekündigt, mehrere Einzelaktionen in vier Stadtteilen durchgeführt. Zusammen mit unserern Klient*innen haben wir „Steine der Erinnerung“ gestaltet. Die Namen der Verstorbenen verlesen und eine Schweigeminute genutzt, um im stillen Abschied zu nehmen. Ich habe mal ein paar Fotos angehangen. Die Presse hatte leider in diesem Jahr kein Interesse an den Aktionen gezeigt.

Videoproduktion anlässlich des 21 juli

Dieser fast zehn minütige Film, der unter https://bit.ly/30i0ec4 einzusehen ist, stellt das alljährlich stattfindende Gedenken der im letzten Jahr verstorbenen Drogengebraucher*innen dar.

Die Namen verstorbener Drogengebraucher*innen werden verlesen und auf Metallschildern an einen Baum aus Holz befestigt. Dieser Baum steht ganzjährig in der Michaelskapelle in Gelsenkirchen-Bismarck.

WIR VERGESSEN KEINEN

 Herr Mattauch, katholischer Pfarrer aus der Gemeinde Schalke, leitet dieses Gedenken schon seit Jahren. Außerdem wurden wir wieder von dem Künstler Norbert Labatzki musikalisch unterstützt. Zusammen mit Gelsenkirchen packt an! Warm durch die Nacht e.V. haben wir schwarze Schlüsselanhänger mit unserem diesjährigen „Motto“ bedruckt: „Wir vergessen keinen!“.

Wir haben uns für diesen Aufdruck entschieden, weil wir in diesem Jahr stark von „Covid-19“ in unserer Arbeit beeinflusst worden sind und wir uns von diesem Leitsatz haben lenken lassen. Wir waren für die Menschen durchgehend in dieser Krise da, haben flexible auf die Umstände reagiert und Hilfe geleistet, da wo sie benötigt wurde. Und was für die Lebenden gilt, gilt für uns auch für die Toten: „Wir vergessen keinen!“.

Gedenken in Gelsenkirchen 2020

Wir haben gute Rückmeldungen von den Menschen aus der Drogenszene erhalten und werden diese Einzelaktionen in den verschiedenen Szenen auch im nächsten Jahr weiterführen. Dann vielleicht wieder begleitet von einer großen Veranstaltung am Heinrich-König-Platz. Mal sehen, wie weit wir das Virus bis dahin im Griff haben.

Jenni und das Streetworkerinnenteam