Um der Verstorbenen zu gedenken, Solidarität zu zeigen

Am diesjährigen Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende kamen trotz anhaltenden Regens zahlreiche Menschen in Leipzig zusammen, um der Verstorbenen zu gedenken, Solidarität zu zeigen und auf die weiterhin hohe Zahl drogenbedingter Todesfälle aufmerksam zu machen.
Die Veranstaltung wurde von der IGedenkstein organisiert und fand im Rahmen des bundesweiten Aktionstags statt. Das diesjährige Motto lautete „Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen.“

In Leipzig versammelten sich die Teilnehmenden am Gedenkstein im Elsapark – einem Ort, der seit einigen Jahren Raum für Erinnerung, Trauer und politische Forderungen schafft. Dort sprachen unter anderem Sylke Liebscher, Suchtbeauftragte der Stadt Leipzig, sowie Dirk Schäffer von der Deutschen Aidshilfe. Auch eine Andacht von Pfarrer Sebastian Keller war Teil des Programms.

Trotz des Wetters war die Stimmung von Gemeinschaft, Anteilnahme und gegenseitigem Respekt geprägt. Es gab Raum für Gespräche, Erinnerungen und für viel selbst gebackenen Kuchen.

Beitrag von: Städtisches Klinikum „St. Georg“ Leipzig Zentrum für Drogenhilfe